Wie gewöhnlich rar,
das kann helfen Sachen machen,
Handlungen.
Der Glaube ist den Menschen nah,
eine immaterielle Welt,
nicht das Naheliegende,
aber immer wahr.
Weiterhin
im Frühjahr
wird es klar.
Wenn die Pflanzen erblühn,
wenn die Bäume glühn im Sturm
des Wachstums,
das Holz, du spaltest,
wird krumm.
Vorräte machen
den Winter wärmer,
ein Vorrat der Seele
beschützt vor Verlust.
Was ist dir lieber,
der Tod oder das Leben?
Was soll ich dir geben,
die Bilder, die wirklich sind,
oder Schimären?
Da ist ein Ring,
da können Farben schweben,
dahinter …
du wirst schon sehn.
Was nicht identisch ist,
vergiss dein farbenfrohes schönes Leben,
du bildest es dir ein!
Geschichte, Forschung, Schreiberei,
du mottest dich ein.
Den Zeitgenossen nimmst du mit ein,
nagelneu,
denn was Politiker wissen,
einerlei,
macht nicht frei.
Bestenfalls
Wohlstand und Ordnung,
schlimmstenfalls
Armut und Notstand.
Hörig sind sie alle Religion,
Glaube ist von Nutzen,
hör ich schon das Pochen,
Nägel in das Holz.
© Johannes Lichteruh, 2020