Dich hat kein Mut angesprochen,
du ziehst dich zurück
auf diese Insel
wegen des Corona-Virus.
Sonst sieht es leer aus,
auf den Straßen, den Plätzen,
die Direkt-Arbeit ist in,
am Menschen.
Jeder bekommt seine Chance,
vielleicht sind es die Tage, die mich glücklich machen,
das Leben ruht.
Dubai-Kairo,
du kommst nicht mehr zurück,
du kommst nicht mehr in die Türkei,
das Kapital du schlägst
aus den Erinnerungen
an deine Heimat.
Deutschland ist es nicht,
verkleinert das Gemüt,
in dem der Hass blüht
auf Ausländer.
Danke für diesen Tag,
das Meer ruht derweil,
die Sonne steht still
im Zenit ihrer Stärke.
Das Ausland brachte mir
die Chance zu leben
im Abseits
der Krankheit.
Alle Zeichen stehen auf Still,
verrottet
die Herzen der Menschen,
der Tod, den keiner will,
ereilt ihn doch,
den Menschen.
Das Leben steht einmal still,
und das ist gut so,
der Mensch, wie er will,
der Gott
will raten.
Denkzettel verpasst,
die Hast am Leben,
am materiellen Leben
verkannt.
Darum flüchtete ich mich
in ein anderes Land,
nicht West-Europa,
den Schaden erkannt.
Eine körperliche Gewohnheit
mental des Geistes,
an dieser Schnittstelle,
du weißt es,
findet die Abrechnung statt.
Vielleicht
auch nicht,
es siegt das Licht,
es ist die Rede von Moabit,
einem Zentrum
der Corona-Krise.
Das ist nicht richtig,
es wird wieder einmal viel geredet
und wenig gehandelt,
wer kann selig werden?
Der Handlungsträger
ist es.
So geht die Insel flöten,
das Nordpaket
Nord Stream 2,
Kotin einerlei,
Europa hat den Schaden.
Keine Stil-Lampen,
Strom für ganze Generationen,
werden gebraucht,
dass das ein Schaden ist,
sehe ich auch.
Das einfach Leben
ist vorbei,
das komplizierte wird es noch geben
im Tod.
Beerdigungen sind teuer
oder können es sein,
wir motten uns ein
am besten
für übermorgen.
Kotin, russischer Politiker
© Johannes Lichteruh, 2020