Aus dem Kübel trinken
und besoffen umfallen,
Matriarchat
tut Wasser in den Mund.
Warum will man eigentlich,
dass man richtig lebt?
Wo kein Teamwork,
kein Einzelerfolg.
Und warten auf Gott,
wir sammeln Erfolg mit der Zeit
und lassen ihn wieder fallen.
Wie allen Geschenken
vom Himmel
wenden wir uns ab,
werden alt
und fallen ab vom Glauben.
Ich glaube das nicht,
das spricht nicht für mich,
das spricht für meine Seele,
der ich stehle
das Gesicht.
Wenn sie spricht, ach,
spricht sie schon nicht,
adaptiert
an mich.
Mit Erfolg,
ich freue mich,
bin glücklich.
Das Herz,
das Herz schreit
vor Überglück,
wie soll ich es nennen,
dieses Gefühl?
Es gibt kein Gedicht dafür,
nur für Schmerz,
das Übel nicht
schert aus
unbeschwert.
Es bleibt
in uns stecken
bis zum Verrecken,
dem Tod.
Auch ohne Not
geht es uns so,
der Schrei
und das Entsetzen
über dieses Leben,
das vorbei ist.
Endlich vorbei ist,
Verlauf,
und das Herz schreit
vor Freude.
Es ist frei
im Universum,
und vorbei ist
das Leben
auf der Erde
mit Beschwerde.
Und Herzdrücken,
wer will sich laufend bücken nach dem Blut
und es aufwischen?
© Johannes Lichteruh, 2021