Welt

Um was es geht?
Geld,
bleibe im Lande und nähre dich redlich,
und sehen, was möglich ist,
was richtig ist für dich.

Zumindest bin ich das nicht,
was ich hier treibe,
sex in the street.

In Ägypten
gesellschaftlich
die Narretei
will mich reiten,
ich bin im Urlaub,
mehr nicht.

Links liegen geblieben und rechts die Leere,
politisch
furchtbar.

Du kämpfst um deinen guten Rufen, den du nicht hast
in der Welt,
ich bin sein Held,
beweg dich!

Ein höherwertiges Gesicht
hilft dir
dabei
aus der Not
deiner Existenz.

Und mit Vehemenz
preschst du vorbei
an der Welt.

Überholen
ohne einzuholen,

der kommunistische Spruch
zum Kapitalismus.

Der kommunistische Gleichschritt hält,
was er verspricht,
exakt in der Welt,
denn es ist Marxismus.

Marx,
der du bist,
der du warst,
die Haushälterin gefickt,
das Judentum gejagt,
ja, ja, das Kapital.

Das Kapital, das ich so liebe,
faszinierend seine Wahl
in meiner Theorie.

Analyse
aufgebauscht zum Kapital,
das ich hasse?
Was nicht stimmt.

Manchmal hat man solche Gelegenheiten verstreichen lassen,
das sind nämlich Möglichkeiten,
die man verpasst hat.

Das Böse lauert überall
im Detail,
das Schlimmste ist der Zeitvertreib,
Zeit verstreichen lassen.

Die Banalität des Bösen
aus meiner Sicht
ist Zeitvergeudung,
die nicht stimmt,
weil sie nutzlos ist,
die Zeit nicht genutzt wurde.

Möge es stehen, wie es will
in dieser Welt,
sie fällt sowieso.

Du musst gehen,
du hast recht,
erheb dich,
erhebe dein Reich in die Höhe!

Rumgevögelt haben die Jungs,
Hölderlin lag immer unten,
und dann der Rausschmiss
als Privatlehrer,
er versuchte es mit allen Kindern.

Was für eine Blamage
für einen Dichter seiner Größe,
unbewusstes Leben
sollte es nicht geben
in dieser Größe.

Lassen wir es stehen,
wie es ist,
wer jetzt nichts anderes vorhat
mit seinem Leben,
erhebe sich, und läuft durch die Stadt,
meidet aber jeden Kontakt,
dann treffen wir uns wieder
in meiner Vorlesung
Lyrik und Jugend
über Sex und anstatt.

Ich lache,
denn das Experiment gelingt,
sie kommen alle wieder,
sie alle wollen das Paradies
haben
auf Erden
und haben es gegen Sex eingetauscht.

Vielleicht morgen, schon übermorgen
machen sie es wieder,
den gleichen Fehler,
sex in the street.

Sex and the City,
was gefällt
studienhalber.

Phallus,
und die Lust der Triebe,
dass sie bliebe,
immer bliebe,
zuliebe
seiner selbst,
des Menschen
berührt.

Uns wurde noch keine Zeit weggenommen,
die uns nicht gehört,
sagen die Engel,
und ich Bengel
leugne das,
unverschämt
unverschämterweise
in einem anderen Kontinuum
selbstverständlich
als die Engel.

Insofern entschuldbar,
was ich sage,
und unsere Tage sind schöner deswegen,
weil ich das sage.

So ist das
mit der Weisheit
und den Trüffeln
auf der Sahne
des Denkens.

Sperma,
nichts weiter,
Gourmet.

Ins Gourmetrestaurant gehen,
Strippen ziehen,
der Politik
enger.

Ein Schlupfloch
der Weisheit,
das ich bin,
halleluja,
von Beginn
meiner Tage an!

Ich hatte es nur vergessen,
kleine Aufregung
überall,
ich musste mich ordnen
und kam an
in mir.

Die Wahrheit kommt nicht von allein,
sie wird erdacht
von Menschen,
aus logistischen Gründen
der Kosmos ist ungeordnet.

Wer soll sie ordnen?
Schmach und Gram, dass ich zur Welt, sie einzurichten kam,
Shakespeare
überall
und allein.

Aber nicht klein,
groß
geschrieben
sein Name,
er hat es verdient.

Im Verein
mit sich selbst
die Welt gefunden
in sich.

© Johannes Lichteruh, 2022

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