Unser Abend will,
dass sich der Schohltz weiter dreht,
heraus aus der Misere,
in der Europa sich befindet.
Aber es funktioniert nicht,
Frankreich will nicht so wie Deutschland
und umgekehrt.
Mit Eierschalen schmeißen
genügt nicht,
es müssen schon richtige Eier sein,
entweder man hat sie
oder man hat sie nicht.
Der Schmutz, der an der Schale hängen blieb,
der Eierdieb,
der Millionendieb,
Steuern,
der Staat.
You are a real monster,
n’est-ce pas?
Ist doch wahr,
a failed state!
Deutschland nicht,
Deutschland ist geordnet,
der Fleiß der Bürger
immer dafür spricht,
sagen sie dir ins Gesicht,
die Politiker.
Und lügen nicht einmal,
sie können sich verlassen
auf das Volk,
die Bevölkerung,
die einmal fleißig war.
Aber jetzt ist Schluss
mit der neuen Generation,
the last generation.
Sie sitzen rum
auf den Straßen
und Gassen
und haben nichts zu tun.
Die jungen Leute
blockieren den Verkehr
und blockieren den Hafen
zum Glück
der Zukunft
der Wirtschaft.
Denn die ist nicht dumm,
die Wirtschaft,
und zieht sich zurück aus Deutschland.
Der Hafen in Übersee
oder sonst wo, wo die Zinsen klingeln,
die Gewinne,
lockt
sie an.
Ich bin kein Mann der Fairness,
ich würde sie wegräumen
die Rumsitzenden
auf den Straßen.
Damit der Verkehr wieder rollt,
Nötigung
notfalls,
der Staat tut es auch mit uns.
Er stellt uns vor vollendete Tatsachen
mit seinen Entscheidungen,
die häufig
nicht unsere sind,
sehr häufig.
Wir sollten nicht immer die Politik benutzen,
um unsere Angelegenheiten zu regeln,
es selber in die Hände nehmen,
unsere Angelegenheit.
Es nützt nichts
der Staat,
der Staat ist schwach,
er weiß es nur noch nicht.
Wir sieben mit hoher Wahrscheinlichkeit,
wir filtern das aus,
den Dreck,
den er verursacht hat
mit unseren Geldern.
Wir gründen eine neue Partei,
und dann?
Große Ratlosigkeit,
der Schwindel fängt von vorne an.
Denn wer einmal an der Macht ist,
will sie nicht lassen,
egal, wie viele Fehler Schlange stehen,
anstehen
nach einem Verlangen von Lösung
der Krisen, in denen wir sind
permanent.
In denen es nichts zu vermeiden gilt,
was schädlich ist,
alles ist schön
und gut.
Ach, die Presse,
sie läuft ja auch nur der einen Quelle hinterher,
Reuters oder so,
und recherchiert nicht mehr selber.
Da schreibt doch einer vom anderen ab,
und was nicht glatt klingt,
aalglatt,
wird nicht gebracht.
Keine hohe Kante
im Denken,
verschwiegen.
So ist das in der Presselandschaft
der freien Presse
heute.
Sie alle wissen mehr,
die Politiker und Journalisten,
aber sagen es nicht.
Das wäre doch gelacht,
sie haben die Quelle
ihrer Nachrichtendienste,
aus denen sie aus dem Vollen schöpfen könnten,
wenn sie wollten,
aber tun es nicht.
Es wird austariert,
was rüberkommen darf
an die dumpfe Masse,
die das nicht versteht,
wenn man lügt.
Lügen muss
aus Trugschluss
der Wahrheit
der Realität.
Und herumlaviert
vor Unsicherheit,
nichts bewerten kann
richtig.
Denn es fehlt das Wissen
des Lebens
vom Leben,
das nottut.
Das nötig ist,
um zu leben,
um zu überleben.
Wir alle sterben
an Gelbsucht
der Chinesen,
aber keiner spricht es aus.
Zerstört das nicht
unser Haus,
in dem wir leben?
Denke ich richtig?
Nein?
Spreche ich aus,
was ich denke,
richtig
im Gedicht
oder nicht?
Sei ehrlich,
lieber Leser!
Schohltz, deutscher Politiker
n’est-ce pas, französisch
© Johannes Lichteruh, 2023