Zeitgenossen

Einfacher gesunder Menschenverstand,
gibt es nicht mehr,
ein Quallensack von Gefühlen
beherrscht das Meer
von Gefühlen.

Mehr als sonderlich
zu Ostern
die Auferstehung,
an die glaubt keiner mehr,
nie war im Leben eine solche Dankbarkeit
für das Geschehen.

Ich denke mir, einige Planeten haben unser Sonnensystem schon verlassen
aus Angst vor dem Menschen,
das Gastgeschenk des Gottes,
das Universum, in dem wir leben,
kaputtgespielt.

Bist du des Teufels . . .,
wurde Milton nachgesagt,
„Lost Paradise“ gelang ihm besser
als „Regained“,
milder
vom Bauentlastungsverfahren
der Universums,
denn wir sind nicht sein Schöpfer,
niemals
gewesen,
also wusste er nicht viel
vom Paradies
zu berichten.

Du bist nicht glückselig,
nicht wahr?

Ja,
mit dieser Welt im Hader.

Dann klebt der Käse an der Decke,
das Fondue geplatzt,
wenn der Krieg ausbricht
in einer friedlichen Welt,
die keiner mehr haben will.

Denn Krieg ist alles,
was wir erleben
in den zwischenmenschlichen Beziehungen.

Der Direktor schreit die Mitarbeiter an,
die Personalleiterin die Untergebenen,
„mit dem / mit der kann ich gar nicht“,
solche Worte unterminieren den Frieden
am Arbeitsplatz.

Und das Mobbing nimmt seinen Lauf,
der Hass auf das Anderssein,
solche Leute erbeuten Briefe von Gott
und haben Visionen?
Ich denke, nein.

Als wäre es tatsächlich etwas,
was wir beeinflussen könnten,
das Klima.

The next part
will be a part too,
und so gibt es kein Ende
für diesen Krieg.

Wenn die Zeit ran ist,
hört er auf zu arbeiten,
die Nase hat er voll von Anderen,
die die Entscheidung für ihn treffen,
auch der Soldat hat seinen Stolz
und seine Ehre.

Man kann nur auf einen Reitunfall hoffen,
um die Zeit zu unterbrechen,
das Pferd ist wichtig in der Geschichte,
ob ein Panzer oder Artillerie,
die Basis ist da.

Wer es reiten soll, hat gesiegt
über alle Maßen
bis ans Ende der Welt,
hat den Boden unter den Füßen,
ohne dass es die eigenen sind.

Er macht sich die Hände nicht schmutzig
und siegt trotzdem,
er weiß, in welche Richtung es geht.

Hunger leidet er nicht,
die Welt ist ihm Nahrung,
und Wolken, die über ihm schweben,
genießt er die Luft,
Freiheit.

Ich sage es
als ein Mensch,
der ich bin
leblos
nur in dieser Welt.

Aber Auferstehung
wird schaffen,
was unmöglich war,
das ist gewiss,
Gewissheit, die nicht bricht
ihr Versprechen.

Die eidesstattlichen Versicherungen
werden belogen
vom Gewissen auch,
das Gewissen führt ad absurdum,
was wir meinen, unterdrücken zu können.

Unsere Handlungen sind uns eingeschrieben
auf einer Folie auf unserer Haut
und werden uns nachfolgen
beflissen,
sie lassen sich nicht abschütteln.

Volksherrschaft,
dein Heeresbesuch
oder
nachsitzen in der Schule.

Beim Fahnenappell
ging es zu
wie auf einem Kasernenhof,
ich muss sagen, ich war doof,
ich verstand gar nichts.

Aber das war meine Rettung
im kommunistischen Regime
der DDR.

Der Stubenreiher,
der alles auskotzt,
daneben geraten,
aber öffentlich keine Meinung hat,
nimmt bestimmt keine Ruhekapseln
mit ins Bett.

Und reihert dort weiter
sich in den Schlaf
gedankenlos
der DDR-Bürger.

Muss man schon den Pfarrer heimsingen,
weil er nichts zustande bringt,
Theologie studiert
und nichts weiß vom Christentum?

In den Tiefen der Nacht
bin ich nicht glücklich,
kann ich nicht sein,
es fragt sich, wohin man sich begibt
immer.

Verschlägt dir die Sprache
die Existenz,
das Sein
in diesem Universum.

Aus dem Knäuel
Erbe fließt
und hört nicht auf
zu schlingern.

Dein Zwangsurlaub
ohne Internet
ist schön.

Ausgeruht
kehrst du aus ihm zurück
in die Arbeit
des Steinbruchs
deines Lebens
dieser Welt.

Soll nicht vergehen
diese Arbeit
ewig
schön.

Und Ästhetik
dabei,
dichten.

Irgendwann machst du nur noch das Notwendige
in der Welt,
du bist nicht arbeitsam,
depressiv
du bist,
hast keine Lust,
zu nichts.

Der Nymphen Betrag
der Nymphomanen
hält jedes Kino in Schach,
wo sie zu sehen sind
mitten im Wohngebiet.

Das ist die Schweinerei,
mit der man lebt
eigentlich.

Die Regierung schuf Leerzeichen
und wanderte in den Schlusssatz ohne Punkt,
wir leben auf engstem Raum zusammen,
bis ein US-Soldat
schießt
in die Menge.

Mord hat er nicht im Sinne,
aber Politik
im Austausch
mit seinem Gewissen.

Die ganze Welt
tanzt nach seiner Pfeife,
entgleite ihm,
und du bist frei.

Auch mein Deutschland lieb
ist gemeint,
in einigen Grundlagen gut
die Spielregeln.

Es ist der Krieg
die Lösung aller Probleme,
Art brut
fern jeden Schönheitswettbewerbs,
deine Dichtung.

Die dummen Chinesen auch
gucken doof aus der Wäsche,
Kapitalismus ohne Verwerfungen
ist nicht möglich,
darum entlassen sie
Generäle, Bänker.

Lanzeitpräsident,
Korruption und Vetternwirtschaft,
Ämterkauf blühen.

Wo ist denn ihr Leben,
die sich bisher totschießen ließen
in der Ukraine?

Und nun sind die Frauen dran,
18 – 60 Jahre,
auch Frau Monstrenskyj,
die Tochter?
Frau Knitschkopf?

Die Impfzeit ist vorbei,
jetzt wird gehandelt
mit anderen Maßstäben,
brutalen.

Ich sehe hier Massen krasseren Alters,
die mitmarschieren
wie bei den Nazis
damals
in Deutschland auch.

Und unser Glück geht davon,
und wir wissen nicht warum,
weil es Krieg ist,
der uns züngelt
entgegen.

Willkommen auch,
mein lieber Krieg,
in Deutschland!

Wir haben uns so gestritten
um das Leben
im Bundestag und überall,
und am Ende ist der Krieg perfekt
Bestandteil unseres Alltags.

Sicher ist Widerspruch darin,
aber was soll’s,
der Mensch ist so.

Ruder laut weg!
Wir paddeln gemeinsam
in den Abgrund.

Und das tut weh,
im weitesten Sinne
unsere Demokratie,
Zerstörung.

Und mit der Meldekraft der Frauen
nochmals Zerstörung,
die Quote
bringt keinen Frieden.

Den Kölner Weg gehen
Karneval
und Karnevalisten
und kreischen „Kölle alaaf“,
den Schlachtruf
gegen das Abendland.

Der gefühlte Kreis
der Versager
wird real.

Gegen den Dreck in den Straßen
gibt es Bemühungen,
aber keine Konsequenz.

Ja, das sind Probleme,
die wackeln sich so durch die Medien
und werden nicht gelöst,
wer einen speziellen Hund hat,
der sie frisst,
schick ihn mir!

Die Quitt-Verzerrung,
Verzögerung
gibt es keinen Grund mehr.

Wir müssen handeln,
mit einem geriatrischen Fluch
versehen.

Manche können das,
manche wollen das,
die Präsidenten werden älter
sehr alt.

Für die Umsetzung
braucht es Dünnschiss,
wie du ihn jetzt hast
in Gedanken.

Da, auf der Schuldmachtbasis,
gehen alle in die Knie,
wenn das Gewissen schweigt,
das Gewissen übermannt sie
anderweitig.

Maßgeschneidert bin ich nicht
und auch nicht das Business,
passe nicht in diese Welt
so richtig
rein.

brut, französisch
Monstrenskyj, ukrainischer Politiker
Knitschkopf, ukrainischer Politiker

Johannes Lichteruh, 2024

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