Schlaflos

Wieder die ganze Nacht geschrieben,
امرأتي ,
ein Erlebnis
die ganze Rapper-Kunst,
zu Füßen gelegen,
es stammeln nur Worte
das Glück.

Die blöde
Welt
bei dieser Sturmlänge
nimmst du mit,
nimmst du mit ein,
wer sollte dein König sein,
wenn nicht sie.

Meeresstrand,
vertrocknen
die Planzen nicht
im Meer,
kalte Gefühlswelt.

Du bist nicht der König
deiner Welt,
der Doppel-Reiter bist du,
suchst nicht nur ein Pferd,
König könntest du sein,
nähmest du alles mit ein
der Unbill.

Wie Gott,
zögest du solche Zöglinge an Land,
solche Störenfriede,
wärst du glücklich
im Sein.

Eine durchwachte Nacht
nicht
und du fühlst dich unwohl,
was ist los mit dir, Menz?

Du hörst nicht zu,
du denkst nur an weltliche Dinge,
Kontrastprogramm,
die Strafe folgt auf dem Fuß.

Der Kosmos wartet auf dich,
er bietet dir schönere Dinge
wie Sonne und Mond und Sterne,
du liebst die Ferne
nicht?

Ich sage: ja,
dies Stirb und Werde
gilt auch für mich,
Silberlachen,
weiche Erde
mit schaler Begeisterung
gehst du hinein.

Das sollte nicht dein Eingang sein,
du hörst nicht zu,
den Nutten passt kein Schuh
der Weisheit.

Der Silberkamm
kämmt sich langsam,
ich darf nicht schlafen,
die Konsequenz
heißt dichten.

Axel Menz,
mein Name
laufend mich wachgestoßen,
ich reihere Schwachsinn
ohne dich,
will Heimat nicht
ohne dich,
meine Frau.

امرأتي arabisch: meine Frau

© Johannes Lichteruh, 2020

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