Jedes Mal um 12 Uhr
teilt der Wind den Tag
hier am Roten Meer.
Erst weht er leise,
es wird auch kein Sturm,
ein Lüftlein wirbelt
dich um.
Im Winter ist es die Kälte
des Windes,
das Wasser klirrt,
lassen nach die Winde,
genießt du das Sonnenbad.
Den Surfern nachgeschaut
aufs offene Meer,
nicht ohne Neopren
hältst du das aus.
Dein Schatten wirft
die Sonne
auf die andere Seite,
wo die Inseln sind,
du bist ein Kind
im Glauben,
dass sie schwimmend erreichbar sind.
© Johannes Lichteruh, 2020