Zerrüttet, verkommen, zu Ende

Die Bundes-Postille
bist du,
riskiere eine Rille,
Lippe
auf der Platte,
die hat einen Sprung.

Wir müssen sehen, dass wir hier mal weiterkommen,
das Affentheater
beenden,
Corona öffnet sich
dem Abschluss,
die Welt will mehr,
Krieg.

Starke Frauen liebe ich,
sie haben mir geholfen
in meinem Leben
oft
und viel,
in Liebe nicht,
aber mit Wissen.

Was mir lieber ist,
oft und stark
jugendfest,
kein Klimbim,
Meinung fest
wachsam,
und modest der Scharfsinn.

Jeder hängt am Leben,
soll ich dir einen Ratschlag geben?
Vergiss es!

Eine ist beim Geräteputzen verunfallt,
das Förderband zog sie mit ein,
als sie mit dem Besen kam.

Mehrere Knochenbrüche,
tagelang Schmerzen,
unwiederbringlich
Tragödie.

Die Semmelknödel,
die sie aß,
schmeckten nicht,
schmeckten scheußlich,
kochen konnte sie nicht,
es war ein Fraß,
ungemütlich
das Zimmer,
in dem sie saß,
unaufgeräumt,
das Haar hat sich mir aufgebäumt,
als ich das sah.

Aschermittwoch
kam zur rechten Zeit,
sie starb an Corona.

Sie schlug ihre Kinder windelweich,
ihr Sohn litt an Enuresis,
Fliegen jagte sie mit der Glut im Ascher
ihrer Zigaretten,
sie war pervers.

Ihr Mann war im Würgegriff
der Erpresser
und rastete aus,
als er nach Haus kam
von der Armee,
sie war fremdgegangen
mit einem Jugoslawen
und gebar ein Kind,
er ließ sich scheiden
und heiratete neu.

Wie frei, offen die Religionen,
beiden geschah nichts,
das ist es eben,
man denkt offen darüber nach
und ist betroffen,
die Selbstreflexion fehlt.

Ob sich die Eliten Hoffnung machen,
dass sich das gibt?
Ich denke, nicht,
das ist keine Erziehung.

„Lass die Jeans fallen
und zieh dich aus,
komm nach Haus
freiwillig,
sonst hol ich den Besen raus
und der wird bestimmen,
wer ich bin,
wer dich f*ckt.“

„Ich bin fickrig,
lass uns ein wenig Inzucht üben,
das wird uns Leben geben
für morgen
zum Malochen.“

„Das ist ärgerlich,
die Polizei klopft an die Tür,
der Staat will es wissen,
sie soll’n sich verpissen,
ich bin hierfür
nicht zuständig.“

„Komm lass uns den machen“,
er zeigt eine obszöne Geste
und fingert an ihrem Schößchen,
sie zieht zurück,
das wirkt zu hässlich.

„Geht das wieder los!
Ich bin dein Vater!
Das Ausweichpolster
ist mein Bett,
du schwärmst mir immer eine Litanei
von Worten,
wie schön das ist zu fingern,
nun f*ck ich dich
und der muss rein,
und bist du auch mein Töchterlein,
will ich mit dir ringen.“

Es wurde technisch abgewickelt,
warum,
weiß ich auch nicht,
der Materialismus geht um
und macht dumm
geistig,
der Atheismus
kommt hinzu,
das macht ein Konglomerat
Blindekuh,
die Antwort können wir suchen,
und die bist du,
Politiker!

Hinzu kommt ein Zwölfer-Haus,
von Finken und Staren,
die schauen zu
und kippen das Ganze
ins Ungewisse.

Wer diese 12 wirklich waren,
sagt nur die Bibel,
und die ist zugeschissen
schon seit Jahren
von der Kirche selber,
der Amtsmissbrauch und die Sexualität
sprechen Bände.

Jetzt geht er rein,
der Schniepel,
morgen wieder raus,
Unterhaltung ohne Ende,
ohne Saus und Braus
ganz normal
vom Verhalten.

Wir stellen uns vor,
die Alten
haben Spaß daran,
statt sich zu verkleiden
im Altersheim
der Privaten,
Corona-Schrein.

Auf jeden Fall kein Enkel-Engpass
im Meeresschaum von Sperma
geht unter,
das Leben wird munter und munterer
und geht unter.

© Johannes Lichteruh, 2020

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