Gewebe

In Deutschland lebe ich nicht,
aus was für einem Wunsch bin ich?
Der Rest singlet sich zusammen,
der Fernmeldebericht
aus Ägypten.

Richtig gut aufgespürt aus dem Nichts
die Klamotten,
die Fashion-Industrie
aufgesetzt
auf die Gemüter,
das Gewitter
der Untugenden,
da war er wieder, der Moralist!

Der Stand der Dinge,
Novizinnen,
die sich nicht trauen zu beten.

Dann soll es dort nicht runterregnen,
Gott spricht nicht
in diesem Gefängnis
katholischen,
in diesem Gemeinschaftsbecken
der Katholischen Kirche.

Die Politik macht alles noch schlimmer,
sie desideriert aus den christlichen Werten
eine Politik.

Die Grünen applaudieren,
ihr Pragmatismus ist nicht leicht zu vestehen,
sind alles Atheisten und Gottversteher.

Eigentlich die Heimlichkeit, der Glaube
auf dem Nachhauseweg
ertappt.

Kam mir an in der Nacht
das Prachtgeschirr,
in dem Gewirr
das Gewitter
des Unglaubens.

In der Nahrungskette
bin ich
die Quelle,
Gott spricht.

Deine Kalaschnikow frisst dich auf,
deine Fresse,
dein Denken,
das Streiten
aggressiv auf den Hauch
einer Fliege.

Ich kann nicht dafür!
Ich bin kein Überflieger
der Gutherzigkeit,
zu viel Herz gezeigt
in der Jugend
und schlapp gemacht.

Du kippst nicht die Tanzfläche,
du hebst sie auf,
weil die Leute keinen Strom haben,
mit denen du sprichst,
After-Luxus.

Du hast die Ehe benutzt,
um weiterzukommen,
keine Liebe
von Herzen.

So, he has a fine, linked behavior,
ist nicht dein Metier
mehr.

So, you can hear it,
it’s the worst case of your life,
it’s the last day
of your life.

I have never seen
before,
Glaube aus Unwissenheit?

Steht dagegen,
aus Unwissenheit will sich benehmen
daneben,
bringt nichts.

Ich fang mich in der Irre,
mal setzt man die Reise fort,
mal nicht.

Der Rauswurf
aus einer schönen Party,
der Gemüsefritze,
Kleinvieh macht auch Mist,
schlägt sich durch,
abgesegnet,
und dann?
Verluste.

Abhandengekommen,
torkeln wie ein müder Stern
im Universum.

Ziellos
eigensüchtig,
selbstsüchtig,
selbstherrlich
der Mensch.

Ursachen und Gründe
bin ich nicht,
spricht Gott.

Mea culpa!
Wenn du einmal auf diesem Sprachteppich gelandet bist,
kannst du nicht mehr zurück!

Die Sprache sagt dir alles zu deinem Geschick,
warum wir eine Sprache haben, auch
Einsichten
inhaltlich.

Die formale Leiter besteig ich nicht
aus Einsicht in die Notwendigkeit,
dass der Inhalt siegt
und mir die Form vorgibt.

Das Interesse war da,
aber ist erstickt
unter der Last der Worte.

Für die Form
Wucht
bis zum Scheitelpunkt
meiner Kalotte,
ein Gefühl im Kopf
und im Herzen.

Mit Schmerzen verbunden,
das stillt noch
die Wunden
von gestern,
meine Worte
Selbstfindung,
ich.

© Johannes Lichteruh, 2020

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