Wie Schwefel muss das arrogant sein
und brennt nicht vor Freude
mit Holz.
Alles wird teurer,
der Luxus steuert auf Luxus zu,
aber die Armut bleibt.
Schlupfloch, irgend etwas ist schwierig
zu erkennen,
wo bleibt das Geld,
das viele Geld?
Zahlenspiele,
Zahlenbeispiele.
Der Krieg bestimmt
unser Wesen,
darunter weitläufige Areale
der Lüge.
Ich habe ja diese Giraffenschau satt,
der Notruf identisch
mit sich selbst,
keine Antwort
ergo.
Könnte ein Mantel dafür gesorgt haben,
den man im Winter trägt?
Auf Klapp-Feinden
der hohe Pelz?
Der Schnee,
der bremst,
im Winter-Jacket
Tweed?
Die Hauptstädte holen sich ein,
werden immer enger,
wachsen zusammen
im Straßenbild,
ähneln sich,
ein Ei dem anderen.
Man denkt nicht nach,
jeder ist sich selbst der Nächste,
ein Credo der III. Welt,
bei dieser Armut!
Das kam mir so hoffnungsvoll
an,
ich bin kein Mann der Stunde,
der verflixten Stunde,
dass man sich retten kann
über Gott.
Du musst Häme nur Mist geben,
dann wächst sie,
davon ernährt sie sich,
politischen Mist
auf der Gabel.
Heimlich tut es weh,
wir schieben noch Bock
darauf,
kann man noch mehr sagen
als gedacht?
Ich denke, nicht,
gute Nacht
für heute Abend,
erquickend und labend!
(Das stammt aus einen anderen Gedicht.)
Kulturelle Nacht will ich sehen,
wir helfen uns zusammen
auf der Nachtmeerfahrt.
Ich nehme an, von Unbekannt
kommt die Gefahr,
die Angst wird geschürt
nicht himmelan.
Du bist hier nicht der Wehrbeauftragte,
das richten andere aus
im Himmel.
Psyche
ist noch klein,
Gewimmel
von Fehlern
noch kein Gedicht.
Das verfluchte stolze Ich
kriegt man nicht klein
mit Ich.
Das habe ich jetzt in drei Minuten gesagt,
die nicht stören,
dich nicht stören
in deiner Gedankenlosigkeit,
wo das Rennpferd nicht fehlen darf,
das gute Rennpferd
aus gutem Stall.
Du bist noch nicht für die objektive Technik bereit
im Dichten,
Romantik
beherrscht dich,
deine Seele zu klein.
Musst du bald in Rente gehen,
deine Seele ist frei,
dich real anpassen.
Wir sollten etwas schaffen
nicht unter clandestinité,
du bist ein Knecht deiner Seele.
Keiner hebt dich in die Höh
außer Gott,
durch diese Welt
Sprungbrett
wie ein Mausoleum.
clandestinité, französisch
© Johannes Lichteruh, 2020