Muss wie ein fieser Magensaft sein,
stinkend
der Reihe nach bekifft
und besoffen gemacht
von Marihuana.
Nimmt mir nicht die Ehre ab,
es zu versuchen,
den Tod.
Die Fernsehkameras stehen still,
Suizid
wie jeder will
vor laufenden Kameras.
Trotzdem
das Ohr hört mit,
das Ohr des Gewissens,
des allumfassenden Gemüts,
und ich kriege keinen Bissen runter.
Ist das möglich
in einer Demokratie,
die ich fliehe,
wie sie
ans Rote Meer?
Wahlheimat,
ich nehme alles mit,
im Gepäck
meine Parusie
des Göttlichen.
Ist nicht so wichtig,
wir sind jetzt bis Mitternacht unterwegs,
ich kenne diese Soldaten vom Glück her,
das keines war.
Das kannst du natürlich fein säuberlich nachlesen in deinem Buch,
durch die Vorzimmer gerobbt
zur Macht
nicht politisch unschlüssig sein,
was die Russen betrifft,
Annema Häcksel.
Irgendwann müssen die Menschen sich entscheiden,
ob sie hier sein wollen
oder im Tod
durch Politik.
Der Rest teilt sich das Reich
der Menschheit
untereinander auf
und baut sich ein Haus
des Todes.
Was bleibt ihm anderes übrig
im Tod
ohne Not
und Geld?
Wer ist sein Held,
der Strippenzieher?
Die Politik
ganz sicher nicht.
Es steht ihr nicht zu Gesicht
der Tod,
sie will Leben
geben
und schafft es nicht.
Das muss ich zugeben,
nur Mut zur Glocke,
die dich erweckt!
Hast du den Schuss gehört?
Es gibt Krieg,
ich habe mich von M. getrennt,
er neigt dem Salafismus zu.
Gefährliche Hunde schüren Ängste,
ein doppelter Stein des Anstoßes aus Schleswig-Holstein,
wer will das graue Bündel sein?
Ich nicht.
Im Licht
bei seinem Anblick
gefährlich
berauscht,
Terror.
Die Terrorliste ist lang,
und mir wird ganz bang,
wie wenig wir wissen
über Terrorismus
und wahrhaben wollen.
Der Eindruck entsteht:
Defaitismus,
Wirtschaft ist alles.
Annema Häcksel, deutsche Politikerin
© Johannes Lichteruh, 2021