Ein Sonnenversteck sei zugelassen,
dreimal traf ich an grenzenlose Liebe,
ihn,
Gott.
Eine Völkerrechtsnummer,
warum wir das Zusammenleben besser organisieren sollten,
mir leuchtet Amerika,
es ist nicht Kafka,
eine banale Schandtat dieses Lebens.
Was dich jetzt zur Badewanne trägt,
ist das Baden wollen
in der Unschuld,
deine Arbeitskollegen
im Schwitzen.
Die Angst
vor der Welt,
die dich entstellt
eine Leben lang.
Baselitz
hat die Welt auf den Kopf gestellt,
die Norm auch mit,
die der Kunst eigen ist,
ein Stück weit
durcheinander.
Dir in dein altes Gesicht
das Schmankerl der Geschichte,
die nicht bricht ohne Gott
nach außen,
einen Ausdruck suchend,
es gibt kein Gewicht
ohne ihn.
Wollte ich dir zum Dank
ein Wort geben,
das schön ist,
ein Fenster aus Honig
zum Himmel.
Das wird doch keinen Deut besser,
was du machst
ohne Gott,
einen Roman schreiben,
das Winseln hör ich bis hierher,
meine Schwelle
im Himmel
Völkerrechtsnummer
extrem.
Ich liebe dich
ob deiner Worte,
sie sind schön.
Warum war der letzte Abend so erfrischend?
Weil du nicht geheuchelt hast
und nette Worte mir gesagt.
Für mich explodiert ein Ego gleich,
die Geste, überhaupt,
dass es das gibt,
die Souveränität
des Geistes.
Keine Vergleiche soll es geben,
die nicht stören
sollen.
Alles, Unruhe
dieser Welt,
alle Schläge,
wer sagt denn, dass das schlimm ist?
Keine Vergleiche, die hinken,
mit denen ich rechnen muss,
Wirbel.
Glätte
glatt
im Sein
will ich sein.
Wünsche,
drei mal eins
sind eins.
© Johannes Lichteruh, 2021