Frust

Dann will ich offen rebellieren,
die ganze Welt soll zelebrieren
ihren Unmut
über mich,
Gott.

Wir wollen sehen,
wer recht hat,
ich
oder die Chuzpe Menschheit.

Die letzte Schlacht
ist geschlagen
in meinem Herzen,
und die Schmerzen,
diese,
die ich habe,
gebe ich weiter
an die Menschen.

Das ist der Zusammenhang,
warum der Mensch krankt,
jeder
an sich selbst.

Etwas abschotten musst du dich
im Tagebuch,
mich,
spricht Gott.

Das kann auch ein modernes Hobby sein,
Skepsis
ehrlich,
besserwisserisch
nicht.

Transzendenz,
Licht,
ich finde dich nicht
dort.

Die Taktik lebt sich fort
unverändert,
es gibt keinen Ort der Zufriedenheit
in der Welt
zuverlässig.

Nimmt dir jede Lippe weg
das Wort Gottes,
das der Mensch spricht.

Sozusagen
Lippenbekenntnis
nur
und kein breiter Schwur
Gottes
für den Menschen,
er sagte es nicht
für ihn.

Ein bisschen berechtigt lieb
ist er,
der Mensch.

Doch eine Fakultät
stammt nicht von ihm,
diese
ist etwas,
wo Gott ihm sagt:
erkiese
sie,
die Liebe!

Schlimm,
sie ist schlimm,
auf dass sie immer bliebe
zwischen mir
und dem Menschen.

Beziehung,
Band
Bande,
Verbindung,
allgemein gesagt.

Ich bin jetzt betagt
und mag nicht mehr
warnen,
wie Gott
und ein Schlag ins Gesicht.

Bekomme ich
dann
von den Menschen
Streifzug.

Wie zufällig unterwegs
nebenbei,
sie wollen nicht mehr an mich glauben.

Sächlich
neutral,
Erfahrung
ist wichtig.

Abgeschmettert
mein Ich
transzendiert,
keiner will es,
niemand,
niemals.

© Johannes Lichteruh, 2021

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