Zurücktreten

Der Insel-Vati
du bist,
geschafft
al-Kaftani.

Die Mannkraft,
die sich gehört in der Wüste,
alleine und ohne Stehvermögen
geht es nicht, Gott
alleine schon.

Eben erst wiedergeboren
und schon glücklich
für immer.

Ohne dich geht es nicht,
dein Ich,
die Geburt war schwer,
zog sich länger hin.

Die Zeit ist wichtig,
in der du stirbst
dein Leben,
die Wiedergeburt war seitlich
durch den Körper
hindurch.

Ich spürte dein Gesicht, Gott,
das lächelte,
und war glücklich,
und alle Vögel im Himmel
sangen dein Geschlecht,
das männlich ist.

Ich spüre den Schmerz,
der mich freudig stimmt,
bin wieder ein Kind
und will es sein.

So hat jeder sein Leben
und du deins,
nicht ändert sich das im Vergleich
mit den anderen,
die du kritisierst.

Du bist du selbst
und bleibst es,
habe ich Heil Hitler gesagt?
Oh, sorry,
das tut mir leid.

Sorry zu sagen,
so einfach ist das heutzutage,
ganz einfach
vor der größten Schweinerei der Menschheit,
Holocaust.

Ich werde die Menschheit nicht vernichten
mit meiner Dichtung,
Spaß beiseite,
ich tue es doch,
und meine Rute
ist das Wort,
Gottes Wort.

Unerhört
zum Zeitvertreib
noch hinzugefügt,
ich Schlingel
Gott.

Die Identifizierung
bringt mich noch aufs Schafott meiner Gefühle,
ich werde kalt
und alt
und schaue durch die Brille,
die rosarot ist.

Die Welt,
ich verzeihe alles,
was in ihr ist
im Bündnis mit mir
und zu dir
und wieder zurück.

Der Austausch mit dir
ist schön,
Ästhetik.

Gott,
die Eisheiligen,
denen wir angehören,
wenn wir zürnen.

Am Mund hat er auch schon die Veränderung,
die Form verändert sich,
die Lippen hängen schief,
Fazialisparese.

© Johannes Lichteruh, 2021

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