Sound

Ich möchte mich jetzt abschließen,
ich kann das auch,
mich zurückziehen.

Die Welt,
ich kann nicht mehr atmen,
mein Rap geht zu Ende.

Zumindest das Ziel,
bin ich blind?
Ich sehe es.

Weil du kein Fan bist der christlichen Morde,
ziehst du dich zurück,
ich muss es ja glauben.

Es gibt kein Zurück
zu mir
in die Psyche.

Nur nach vorn
blicke ich,
Hände waschen will ich nicht
in Unschuld.

Ich bin in der Pflicht,
ich bin unschuldig
und ungeduldig
zugleich.

Dreimal darf ich über ein Angebot fliegen,
dann muss ich es annehmen,
das ist göttliche Fügung.

Es gibt keine Champions in historischen Positionen,
Schlüsseldienst ragte heraus,
du hast ihn oder du hast ihn nicht,
den Schlüssel zur Welt.

Es fallen ja ganze Orte um
in der Zeit,
ein solcher Rap gehört sich nicht,
ist unanständig.

Ihm fehlt das Kleid der Anständigkeit
und damit die Pflicht, positiv zu sagen,
was die Welt zusammenhält,
Gott.

Das ist unsere Pflicht,
und die Gicht der Gefühle legen wir schön beiseite,
nicht wahr?

Und wunderbar
gibt es ein Fest aller Zeiten,
das Paradies,
das du nicht aus den Augen verlierst,
was immer geschieht
in deinem Leben.

Es gibt keinen anderen Ausweg
aus dem Dilemma
des Lebens.

Mit der Regionalbahn zählt nicht,
es zählt nur die Dampflokomotive
wie im 19. Jahrhundert,
schön langsam.

So werden wir zu Kriminellen
unserer selbst
und schlittern hinein in den Abgrund
unseres Seelenchaos.

Schon informiert gewesen
vor der Geburt,
das Gleichgewicht zu halten
zwischen Seele und Außenleben,
Spezies Mensch.

Der Moechtnik-Apparat
der Propaganda
mit Normalwasser gespült,
nichts Besonderes.

Wie doof sind die denn,
die Ukrainer!
Heimatgefühl gibt es nicht
gesundes.

Wirklich schade,
die Schieflage,
man unterliegt nicht gern einem Waschlappen,
Russland
gegen Ukraine,
einem bösen Feind
schon.

Ich lasse mich von diesem Schock inspirieren,
dass ich Russland nicht mag
in dieser Rolle
eines Aggressors.

Russland ist so schön,
das weite Land
hat so vieles,
was ich mag.

Seine Kultur,
seine Musik,
so, I’ll try it now,
Rap.

Die Konzentration fehlt
für ein umfassendes Gedicht,
so bleib ich hier
in der Welt
und sag auf Wiedersehen
zu meinem Selbst,
das mehr will,
immer nur Gott,
Gott!

Mach dich vom Acker,
du bist nicht hier in der Welt!
Wer frisst denn sowas,
die Welt,
wer ernährt sich davon
am hellichten Tag?

Ich nicht,
ich bin ein Rapper
in der Nacht,
und gut durchdacht
die Tageszeit,
in der ich bin
ein ganz normaler Mensch.

Die Krim-Werte
fallen
absurd
ins Bodenlose,
sind nichts mehr wert
auf einmal.

Then we get it back,
wenn alles wieder aufgerichtet ist,
aufgebaut
die Städte,
die Dörfer.
Landfrieden.

Nur darf es dann nicht Cappuccino genannt werden,
das wird hart,
eine Anstrengung
sondergleichen.

Das wird ein Fest der Sinne
für Bauunternehmen,
die Oligarchen freuen sich schon
jetzt im Krieg.

Wer hält den Heu-Wagen fest,
das viele Getreide,
das nicht ankommt
in der Welt?

Hin und wieder
die Oligarchen
korrupt,
ein Lacher!

Bist du schon bei uns geblieben,
Gott?
Wir sind so christlich,
jüdisch durchsetzt.

Steigerung meiner selbst
und Überwindung
will ich sagen.

Psalmendichter,
der ich bin,
eigentlich
Sprechgesang.

Laute,
die ich will
wie im Märchen.

Es war einmal
Beginn
meines Lebens
mit der Geburt.

Und der Kopf ist klein,
der das gebiert,
schöpferisch
rückfällig.

Moechtnik, ukrainischer Politiker

© Johannes Lichteruh, 2022

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