Sternenverliebt
die Politiker,
ichverliebt.
Sie träumen
von einem Königreich,
in dem sie Könige sind,
überreich
an Erfahrungen,
die sie nicht haben,
leider,
mitnichten.
Niemals haben werden,
weil sie nicht eingesetzt werden
als Könige
wirklich.
Das ist eine andere Kategorie,
Liga, in der sie spielen,
die gelben Boote
der Chinesen,
Fehlbelastung
der Erde.
Hast du ein Tabu vorgebracht,
das du brichst,
weil du es aussprichst.
Alles kleine Könige,
die Diktatoren
dieser Welt.
Die Demokraten auch
haben einen Bauch
und den Mund voll
davon,
vom Königtum.
Es scheint der Ehrgeiz eines jeden Politikers zu sein,
das Königtum,
ein kleiner König zu sein.
Das schafft die Romantik auf dieser Ebene,
das Mitleid
mit der Dritten Welt,
so genannten.
Mit der Hauptstadt war ich zufrieden,
Peking,
aber der Rest war Schlamassel,
gläserne Wolkenkratzer
wie in Abu Dhabi
in der Hitze.
Was soll das?
Keine Ortschaft mehr ursprünglich,
wie es am Anfang war,
als alles noch voller Leben
war.
Die Basare,
die Häfen,
die Lastenträger,
die Karren, keine Container.
Schiffe, die sich bewegen
auf dem Wasser,
und nicht geführt werden
mit der Hand eines Computers
ausgeführt.
Die Politiker wissen das,
man spürt es an ihren Reden,
sie heucheln Mitleid
und geben den Menschen Hoffnung
auf allen Wegen.
Die sie selber nicht erfüllen,
weil sie sie nicht gehen,
die Wege der Entbehrung,
Entbehrungen.
In der Kesselfrage
Dollar,
wo der Sud brennt.
Wo alles hinrennt,
das reich sein will,
der Petrodollar
zum Beispiel.
Eine künstliche Währung,
die gemacht wird,
damit Amerika reich wird.
So soll es gehen,
es ist ein Kampf der Systeme,
wer siegt?
Die Menschen bleiben auf der Strecke,
sie werden zu Paaren getrieben,
um den Globus gejagt
Migrationsströme.
Pandemien werden dazu gepackt,
Seuchen und Plagen
wie im Mittelalter.
Ob gewollt oder nicht,
ist doch schön,
wie die Welt sich bewegt
und läuft aus dem Ruder.
Könnte man vermuten,
dass sie es schön finden,
die Politiker,
bei so viel Enthusiasmus fürs Amt,
für den Aufstieg,
die Karriere.
Und wir Politiker haben zu tun,
ausweglos
die Kontrolle verloren,
üben aber die Herrschaft aus.
Wie Könige,
die nicht ruhen
wollen.
Dieser tierischen Sicht nicht aufgesessen?
Ich denke, nicht,
sie haben sie alle,
die Politiker,
als Movens
im Blut.
Unglaublich,
unvorstellbar
für einen normalen Menschen
wie mich.
Der ich unglücklich bin
unter ihrer Herrschaft
im Licht
der Vergessens
meiner Wenigkeit.
Hoheit nicht,
ironisch spricht
das Herz
aus mir.
Es kümmert mich
die Welt
schon,
ich bin ihr Sohn,
und kümmerlich nicht
mein Herz.
Das weite Herz,
es wusste schon,
wo die Menschen wohnen
innerlich.
Und das ist richtig,
und das ist gefährlich,
schutzlos ausgeliefert sein
einem kümmerlichen Lohn,
das Leben wie es lebt.
Wer lädt mich heut zum Welfen-Reiten ein?
Ich bin bereit dazu,
spricht der Politiker
und nimmt keine Rücksicht
auf mich.
Dazu
meine Meinung,
ich bin beleidigt.
Den Spiegel fast zertreten,
in dem ich mich sehe
adelig
und königlich
zugleich.
Mir steht er zu,
der Titel
König
auf dieser Welt.
Ich bin ihr Held
und kämpfe auch
dafür.
Mit Erfolg,
wie man sieht
an diesem Gedicht,
meine Pflicht.
Die Krone der Schöpfung,
die Krönung
bin ich,
ein Mensch
wie er im wahren Buche steht,
der Bibel.
Wie Dampf leer,
ohne Wasser,
ohne Luft,
fühle ich mich im bürgerlichen Staat.
Da haben wir den Salat,
er ist leer,
ohne Menschen,
wirklichen,
die sich so nennen können,
mit herzlichen Grüßen
an dieses Gedicht
anschließen.
© Johannes Lichteruh, 2022