Ein ganz schöner Eiertanz,
den du vollführst
ohne Gott!

Und platzt du nicht vor Neid auf andere,
die schon dort angekommen sind,
im Paradies,
wie deine Frau,
als sie dir diese Zeilen schrieb,
sie alle aufgebaut?

Auf dich
für dich
gemünzt.

Geld spielt keine Rolle
im Paradies,
wusstest du nicht?
Wohl nicht.

Das Heimweh, das wir hatten
nach uns selbst
und schafften es nicht
hineinzukommen,
ins Paradies.

Es tut uns leid
um unser Gemüt,
das störrisch war
und weltlich.

Im Allgemeinen,
sieht nicht gut aus
mit dir,
du verzögerst dich
künstlich.

Dann müsste man jetzt ein Angler sein,
solar-spitz
und durchs Universum reisen,
dann hätte man Glück,
ins Paradies zu kommen,
materialistisch gesehen.

Aber so,
sage ich mal,
keine Chance.

Die Erde hält uns ganz gefangen,
die Welt,
in der wir sind
ein blödes Kind.

Ein unschuldiges zwar,
aber das ist doch sonnenklar,
es blödelt vor sich hin,
lachen
als menschliche Reaktion.

Der Ewige,
Schlimmeres erwartet hast du?
Lauter Hinweise,
die man ignorierte,
entstanden in einem neuen Licht.

Wie die neueren Flüchtlinge
in dieser Welt,
lauter Wix-ionäre
in dieser Kultur des Abendlandes.

Denn sie kommen nicht von der Stelle,
landen immer dort,
wo sie herkommen,
die Kreislaufstelle,
innerlich.

Vielleicht sollte man sie mal ernst nehmen,
die Flüchtlinge,
in ihren Anliegen.

Yaga, Yaga,
Hexenbein,
die Müdigkeit
war aufreibend.

Ich bin ja schon draußen
mit der Hexerei,
die Lippen schweigen,
beben nicht vor Angst.

Bekenntnisse
sind schön,
aber wahr.

Das ist das Wichtige
an diesem Leben,
was könnte es Schöneres geben
als die Wahrheit?

Weit oben,
für alle sichtbar,
aber wahr trotzdem,
das Poem,
Glorie,
Aufgesang.

Langeweile
im Leben,
trotzdem
Erkenntnis
im Leben,
die schön ist
und aufbaut
im Traum,
von dem wir umgeben sind,
unserem Leben,
das wir hingeben
in den Tod,
als wäre nichts gewesen.

Die tägliche
sonntägliche
Ruhe,
der Tod,
ich habe dich gewarnt,
das Evergreen.

Der Führungsregen
tut weh,
nicht wahr?
Etwas zu sagen in der Welt,
und dafür stehen,
einzustehen.

Individuation
tut weh,
ist lang.

Nicht auf die lange Bank schieben
die Leere,
die weiße Wand,
die Austrocknung!

Deshalb das Bild der Wüste,
in der du bist
seit Jahren,
Baby-Einlauf,
Kleinkindspiel.

Die Psyche
will spielen mit mir,
spricht Gott
zu mir.

Auf die Haut gerieben,
unter die Haut
die Baby-Creme
gegangen.

Ich merke nicht, dass dies der Dialog in der Einzahl ist,
ich verstehe das nicht,
auf Rosen gebettet
du nicht,
noch nicht.

Immer gute Laune haben?
Denke ich nicht!
Das runde Objekt,
Gott,
hat recht,
das Leben ist kein Spaß.

Tragisches Schicksal,
Nietzsche
ist
der Wahnsinn.

Um ihn zu verstehen,
bin ich um die halbe Welt gereist,
und habe ihn verstanden
mehr, darüber hinaus, als in Sils Maria.

Das Engadin-Haus,
auf dem er stand
und weinte
wegen einer einzigen Erkenntnis
nur.

Du hattest Millionen davon
und fürchtest dich
vor Gott?

Stillstand willst du nicht,
oder?
Also.

© Johannes Lichteruh, 2022