Normalnull

Bau dir deine Welten auf,
sie sind schön,
der Tod wird auch vergehen
danach.

Es zeigt sich ein böser Traum,
das ist der Tod
am Baum des Lebens,
am Baum der Erkenntnis.

Das Ende ist nah,
alle beide
für dich.

Das neutrale Sujet
ständig für dich,
du kennst es nicht,
noch nicht
ohne mich,

spricht Gott zu mir,
sein Plan ist mir ein Rätsel.

Die Probleme nahmen zu,
schwollen an,
Liveperformance,
bist du ein Mann?

Beißenden Spott
über die Leute ausgießen,
dann muss es eben anders werden.

Millionenritt,
Millionen ritten in die falsche Richtung
und Milliarden dazu.

Die Blütezeit von Farbe Grau,
das Grauen
kommt danach,
und die brisanten Fragen der Journalisten
blieben unbeantwortet.

Frischwasser einlassen
und ersäufen
ist besser.

Ein riesiger Wasserschwall
ergießt sich über die Erde,
gepackt an der Ehre
nicht.

Der Zucker war aufgebraucht,
Gott stirbt nicht,
aber wir.

Die Sintflut kommt
erneut
über uns.

Zwischendrin
im Leben,
wer hätte das gedacht?

Eine noch größere Lücke
tut sich auf,
der Mensch fehlt
für die Schöpfung.

Er kann es reflektieren
und seine Schlussfolgerungen ziehen,
den Status quo,
aber geht in die Irre.

Bricht sogar die Medizinregel
ab,
der Mensch stirbt.

Now, it’s more family,
weil sie Angst haben,
die Menschen
vor sich selber,
ihrer Hybris.

Es tut mir so leid,
eingeschüchterte Menschheit
wohl nicht.

Sie machen weiter
wie bisher
und schlimmer.

Die Formen, von denen du sprichst,
sind nicht echt,
stimmen nicht,
sind nicht richtig,
nicht wahr.

Diebstahl,
Hunger
nach Leben.

Eine echte Brasil rauchen,
sexuelle Bilder
konsumieren
im Kopf.

Sie sind nicht wirklich
real,
im Leben zwar da,
die Wünsche,
aber interessieren dich nicht.

Eine gemütliche Tastenkombination
ist dir lieber
am Computer.

Du dichtest
bunt
drauf los
vom Anfang das Ende.

Vom Ende der Anfang
ist Chaos
famos.

Deine Dichtung
ein Novum
schillernd
und vage.

Übergänge,
Überhänge,
was längst gesagt werden musste,
individuell
vom Dichter getragen.

Und das in unseren Tagen,
die schwer sind,
schwer lasten
auf dem Gemüt.

Und im Verborgenen
blüht die Freiheit,
Gott sei Dank.

Licht,
Erhellung,
Erleuchtung.

Ohne zu übertreiben
in Hysterie
des göttlichen
Sagens.

Geht vorbei,
geht vorbei
moderat.

Die Leidens-Tickets,
setze ich mir keinen Rosenkranz
aufs Haupt,
aber Asche.

Was die Menschen so machen,
Kriege
und Mord und Totschlag,
lebt im Waschschrank.

Ist alles o. k.,
kann man sauber machen
wieder.

Wenn man die Lieder kennt
des Lebens,
Gott.

© Johannes Lichteruh, 2022

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s