So hässlich, wie wir Kinder heute sind
und lernen geschwind
unsere Hässlichkeit
im Leben.

Der Übeltäter wir sind,
das sollte dir einen Genuss einbringen,
du würgst mich ab, Gott!

Das ist mein Grab,
du bist mein Grab
in aller Stille
begraben.

Hat sich was
mit klugem Gruß,
bist du nicht
die Szene locker,
die du sahst,
in der du warst.

Formschön
war es nicht
wie ein Gedicht,
wir schalten um
und gehen nicht nach Hause,
in Deutschland allein verraten.

Fällt dir so feindlich auf
anschmiegsam,
denn du vermisst es
in der Ferne
immer,
das Deutschland.

Dein Deutschland,
dein neues Deutschland,
das es nicht gibt
selbstbewusst,
und identitär in der Ferne
gefällt dir nicht,
niemals.

Du betonst es nicht, das Deutschland,
und willst es doch immer haben
in Ordnung,
deshalb deine Hartnäckigkeit
in politischen Fragen,
was mir gefällt.

Der Dialog bereit,
die Fragen
kommen an,
die Antworten, die breiten
will ich dir geben,
dem Hallodri-Sohn
meinesgleichen.

Und will dir bereiten
einen Weg,
den du gehen kannst,
glaubwürdig
beschreiten,
inhaltlich.

Nicht der Form wegen,
die ist dir gegeben
im Herzen.

Das verspreche ich dir,
die Leitplanken
bin ich,
und du stehst nicht zu Gericht,
aber Deutschland,
seine Sünden
im II. Weltkrieg,
an den Juden begangen.

So druckempfindlich bin ich nicht,
du kannst mich ruhig quetschen,
und ungestört früh schlafen gehen,
das wünsche ich mir
von ganzem Herzen.

Wie auf einem Wunschzettel zu Weihnachten,
Christi Geburt,
das ist schön.

Volle Ästhetik
nicht langlebig
hier auf Erden,
was das Normale wird werden?

Ich weiß es nicht,
bekomme nicht zu Gesicht
das ewige Leben,
noch nicht.

Noch nicht ganz Licht
das Leben
hier.

Die Zeit vergeht,
die Zeit wird schön,
Ästhetik.

Der nächste Liedempfänger
bin ich nicht
nach der Corona-Pause,
ich bin es immer
unaufhörlich
bis an mein Lebensende.

Der Phantasieberg,
in dem du stehst,
er wird über dich kommen,
das verspreche ich dir.

Noch vor dem Morgen
der Tag,
man leuchtete die Bühne aus,
auf der du standest
und das Gedicht aufsagtest
vor versammelter Mannschaft.

Es war eine Weihnachtsfeier,
und du noch sehr klein,
nicht einmal ein Schulkind.

Bis einmal eine etwa unechte Puppe
die gesamte Szenerie
betrat,
und das bist du,
die galloromanische Frequenz.

Das sind Urteile,
und der beruhigte Leser vielleicht feststellen wird,
nicht schön.

Richtet sich der Gradmesser ein,
deiner Freundschaft
zu Gott,
Stümper-Titel,
der du bist
in dieser Hinsicht.

Deshalb möchte ich gerne tun,
was mir gefällt
und nicht den Menschen.

Erkenntnisse sind wichtig,
und die Liebe der Welt
stört mich nicht
im Geringsten.

Man müsste einfach mal etwas anderes machen
als zu dichten,
etwas, was sich reimt
auf alles im Leben.

Ich bin gespannt, ob mir das gelingt,
im Jenseits ist es leicht,
im Diesseits soll es das geben
manchmal,
zur Zeit
nicht.

Die sozialen Nöte
sind bereit,
uns zu schinden,
dass man sie analysiert
zur Zeit.

Der erste gefallene Schnee
färbte seine orangefarbenen Strümpfe
rot,
der Neuschnee
من امبارحة ,
ich spürte das Plastespielzeug,
noch zwischen den Zähnen
das Holz
als Kind.

Endlich würden diejenigen,
die noch weiter vordringen würden,
im Meer gerettet,
die Informationen
dieser Welt,
die wichtig sind.

Der Sinn des Schreibens,
Aufsatz gefestigt,
den ich niemals liebte
in Schule.

Es war eine Qual für mich,
die Termine einzuhalten,
die Abgabe, die Pflicht
so zu sein,
zu einem bestimmten Augenblick
fertig,
ein Horror schon immer!

Ich schreibe nachts,
das scheint der Grundversorgung zu schaden
mit Energie,
laugt aus.

Aber was soll ich machen?
Ich bau mir kein Haus
am Wasser,
aber am Festland.

Dort schau ich raus
und hin und wieder
wieder rein.

Mein Inneres,
was kann es sein?
Ich will es wissen
und nicht missen.

Allein
ich träume schon,
ich weiß
es
mit Gewissheit.

Das Gewissen ist rein,
was soll es sein,
das Gewissen?

Die Moral,
die Sittlichkeit,
die Tugend
allein?

Die antiseriellen Zyklen,
wie ich immer sagte
und wusste gar nicht,
was ich damit meinte.

Hautpsache Widerstand
in meinem Leben,
alles geben,
die Welt als Wille.

Wie willst du denn dein ganzes Leben aufrollen
ohne Gott,
fragte ich mich immer.

Du schaffst es nicht allein
hin und her,
die Wechselfälle
sind zu kompliziert.

Erste mikrobielle Waffe,
deine Dichtung,
keine Kunst,
Verschwörungstheorien sind nicht deine Sache,
halleluja,
Sinn des Lebens.

Und dann tauchten die Menschenmassen auf,
Krieg
am Horizont
in die feste Form geglitten,
der Sänger
das Kriegslied angestimmt.

Und nimmer, nimmer
gibt es Frieden
auf der Welt.

Du bist ein Kind,
wenn du das glaubst,
deine Hoffnung gerichtet
auf Frieden,
Gummi.

Verfault
Verfaultes
friedlich.

Es mit der Rechtsstaatlichkeit aufnehmen
gelingt dir nicht,
Besen-Telefon,
deine Anhörung wird nicht gehört.

Transparenter شفّاف
der Furor teutonicus,
wenn er losbricht.

Ich übe Umgang mit der Vernichtungsszene,
und wenn ich mich auch noch so weit entferne
von ihr –
Deutschland,
ich nehme sie doch wahr.

من امبارحة , arabisch: von gestern
شفّاف , arabisch: durchsichtig, durchschaubar

© Johannes Lichteruh, 2023