Wir frönen diesem Nützlichkeitskrieg
in der Ukraine,
weil wir uns sauer in eine Friedhofsmasche schlugen,
Nihilismus
seitwärts in die Büsche.
Die EU hat sich immer gegen das zu hohe Berappen seiner Mitglieder verwahrt,
der Aderlass tut weh
nun,
eine Entlastung von der Oma gibt es nicht,
aber die Pflegeversicherung greift alle an,
die pflegen,
pflegen müssen.
Und das sind, Mann o Mann, viele,
Europa ist krank
auf dem Prokrustesbett
der Ehre.
Es gibt sie nicht mehr,
wir machen alles mit, was Geld bringt,
die Ukraine ist uns eine Ehre.
2-D-Technologien,
der Adel wird geadelt,
weil er unfähig war.
Analog,
und die bürgerliche Kanaille
löst die soziale Frage?
Ich denke, nicht.
Der Weg richtet nicht,
er zerstört,
ich muss jetzt schweigen,
der Reigen der Kritik beginnt
sonst
von Neuem
an den Außengrenzen
der EU.
Ständig diese Querelen
in der EU,
man kann sie nicht mehr hören,
ich kann sie nicht mehr hören,
wir sammeln das in Flaschen ein,
was in Fässern verloren ist.
Der Feind sind wir selber,
es gibt keinen äußeren,
es sei denn, die Flüchtlingsströme
werden so gesehen.
Was für die Goldverse zutrifft,
trifft auch für den Menschen zu,
Goldregen für jeden,
glaubt er an Gott.
Ein böser Zaun
an der schmalen Grenze
zum Menschsein.
Insel-Hopping,
so richtig große Lust habe ich nicht,
den Zaun einzureißen,
warum?
Ich liebe den Menschen nicht
so sehr wie mich
selber.
Irgendetwas ist immer
an ihm auszusetzen,
an mir nicht.
Ich bin vollkommen
ein Mensch
mit all seinen würdelosen
Tendenzen,
die berechtigt sind,
spricht Gott mir ins Gesicht
direkt.
Und unverblümt
der Fächerdienst,
Atmung, Atmung,
Schlag auf Schlag.
Noch schimmernd,
mir schwant etwas
Dunkles.
Geheimnisvolles,
nichts Gutes
für die Menschheit,
es ist aus,
für immer.
Niedere Fallen,
niedere Einsichten
des Menschen
ganz schlau,
grenzschlau,
die Grenzen zu umgehen
seiner Existenz,
zu der er verpflichtet ist.
Die Kranz-Elite,
den Trauerkranz um den Hals
geschlungen.
Und ist uns gelungen
der Tod
für immer,
und nicht gelungen
das 1 x 1 des Menschseins,
wenn die Leiche gleich gut aussieht,
egal von wem,
uns Menschen.
Wer weiß darüber zu berichten
außer mir
in unserem Gespräch,
das schön ist?
Hatte ich diese tote Bemerkung einfließen lassen,
dass ich sterbe,
ich auch?
Ich bin ein Gott
der Nerven
und des Körpers,
materieller Held
seiner Existenz.
Wie schön ist das?
Nicht schön,
Phönix aus der Asche?
Elegant,
nicht elegant,
dieser Widerspruch
in mir.
Grün als afterlife,
da würden dir schon die Finger jucken
und nicht wegzucken
vor kriegerischem Geschehen.
Du magst sie nicht,
die Grünen,
ihre Naivität.
Gut sein
in einer Welt des Schlechten
und Bösen.
Rätselraten,
und mir eins überbraten
in Gedanken.
Wem soll ich danken dafür,
Gott?
Hund und Katze,
mir?
What happened?
Tierstufe
der Menschheit?
Abgestürzt,
die Hände gekürzt
ins Herz,
die Sonnenfinger
greifen nicht mehr
zu.
Grablegung,
Grablege
hinter Trauerflor,
was will ich mehr!
Es ist zu Ende
mit der Menschheit,
Wurzelreich,
nicht mehr
und nicht weniger.
Was ihm zusteht,
dem Menschen,
das puscht sich hoch
in seinem Gemüt.
Der Esoteriker
weiß mehr,
super!
Er wird ihm helfen
abgöttisch
Zerstreuung finden.
Religionsersatz
weiß mehr
und kommt ins Internet,
so einfach ist das
mit dem Menschen.
Die Zuhörer kommen in Scharen,
von den Lesern ganz zu schweigen,
sie reißen ihm die Bücher aus den Händen.
Auf die Fahne geschrieben
der Werbung,
einer der größten,
einer der bedeutendsten
Hellseher
auf Erden,
simpel grün,
quietschgrün.
Wie dem auch sei,
es ist schlimm,
sich kurz vor dem Untergang
noch ein paar Wohlstandsjahre sichern
ist unser Schicksal
beschieden.
So erzählt der Tod zwei Sprachen,
die des Lebens
und die des eigenen Todes,
wenn er doppelt daherkommt,
je nach Belieben
des Menschen.
Aufs Erinnerungsfoto blicken
und sich wiederfinden,
das ist schön
im Leben.
Es wäre vielleicht einen Hinweis wert,
es zu erwähnen,
dass der Mensch so ist,
so gebaut ist,
hirnmäßig
verfehlt.
Der Himmel schreit,
die Sonne weint,
ich greine mit
وراء .
Sandalen,
die das Paradies nicht betreten können,
Tiefpunkte
im Leben
des Seins.
Ich habe keins davon,
Gott sei Dank,
ich lebe
immer.
Und schlimmer geht es den Menschen
dabei,
einerlei!
Der Hawking auf der menschlichen Ebene
bin ich,
ich richte mich ein
in dieser Welt.
Und dabei kommt Schlimmes heraus,
sage ich euch,
Kinder!
Ein Hexenkessel ist das,
diese Welt.
Das sollte sich nicht mehr auf dem Spielplatz abspielen,
aber im Wohnzimmer
unter Erwachsenen
Mord- und Totschlag,
Messerstecherei.
Was beliebt ist, ist dabei
von allen Sorten
des Tötungsdelikts
immer.
Mit vielen, vielen Abgründen
gegen Monstrenskyj,
ich spare mir das Talent auf, ihn zu kritisieren,
es lohnt sich nicht.
Die Welt nimmt ihren Lauf,
leidenschaftlich und pervers
angekündigt.
Wenn man bedenkt, in was für einem fürchterlichen Zustand wir ankommen,
das Sexleben ist langweilig
in Deutschland.
Drum suche ich mir Afrika aus,
der Mann steht seinen Mann
dort
noch.
Das ist das Leben
im Leben
wirklich.
وراء , arabisch: hinten
Monstrenskyj, ukrainischer Politiker
© Johannes Lichteruh, 2023