Der Linke,
dicke Gespräche gehabt,
wie hostet man einen Kran?
Das WLAN-Netz
überlastet.
Mir kommt in dieser Situation an,
wie verletzlich ich bin,
du musst Wärme holen
in einem sicheren Kasten,
Herzenswärme.
Kontinuierlich
im dunklen Streben
wissen wir nicht,
was wir geben
sollen.
Corona-Regeln
überleben
nicht
den Schock.
Nur Mut fassen
genügt nicht,
die Regeln stimmen nicht,
die Regierung verliert ihr Gesicht.
Grußbotschaften austauschen
kontinuierlich,
die Nerven behalten
gefällt.
Die Stringenz im Wollen,
freundlich, solange es Geld gibt
im öffentlichen Dienst,
gefährdet den Rücken,
das Rückgrat
bricht.
Wie kompliziert
das System,
Räderwerk
des Verdienens,
das Geld auf Schienen
des Erfolgs!
Die Populisten meistern das,
die AfD
im Vergessen,
riesige Plantagenfelder,
sie könnte sie erobern
in der Politik,
tut es aber nicht,
verschanzt sich
hinter einer nationalen Rhetorik,
die nichts bringt.
Trotz Liebe,
trotz Liebe,
die Kirche packt ein,
du bist kein leerer Autobus
trotz Krise
intern.
Nicht nur formal
bist du draußen
auch inhaltlich
die Kirche.
Ohne dich
gäbe es die Renaissancepäpste nicht,
getanzt die ganze Nacht,
ficki, ficki gemacht,
die Mädchen angemacht
mit Fingerschnipsen.
Weißt du, das belastet
die Geschichte
Europas.
Die DDR abgeholt,
neue Socken,
mein Pfannkuchen
rund und schön
passt nicht in den Fahrstuhl.
Du setzt auf die Grenzregionen, die nicht weh tun,
übelvolle Socken
vom sauberen Kontoinhaberskript
kein Bedürfnis haben.
Wickelt mich um den kleinen Finger
affen-englisch
das größere Arschloch,
kannst du auf Weiber warten.
Das ist keine Pionierleistung,
so viele Menschen haben Zulauf gehabt,
aber keine Retter unterwegs,
du bist jetzt frei,
lehnen wir die Einengung
besonders ab.
Der linke Buschfunk
kippt,
komm lass uns lernen,
was der Westen macht!
Wo das Gerät hingeht,
weiß man nicht,
der Seismograf
will nicht in die richtige Richtung,
die Wünschelrute das Gold nicht findet,
das Wasser des Lebens
abgegraben.
Die körperliche Nähe
gefällt,
der Stoff nicht hält
zwischen den Zähnen,
das Gebiss klappert
vor Altersauflagen.
Wer sollte seinen Augen noch trauen,
wenn alles blind ist,
dunkel die Tage,
du ein Kind bist
des Vertrauens,
das nicht bricht,
aber der Mensch flicht
sein Ungemach
hinein.
Du bist klein,
ein kleiner Wicht,
über Kautionen brauchen wir gar nicht zu sprechen,
sie werden einfach nicht bezahlt,
die Rechnungen in den Gaststätten
bleiben offen,
die Leute gehen, ohne zu begleichen.
Ein seltene Übung machen,
bei 200 hörst du auf,
die Arme hältst du in die Höh,
die Armbeugen tuen weh.
Du bist ein seltenes Kind,
die Verteuerung des Lebens
im Knast,
wenn du Hunger hast.
So ist das Leben eine Hast
aus sinnlosem Verstecken,
die Erneuerung des Lebens
will warten,
die Verteuerung des Lebens
will leben.
Sie werden gebraucht,
die Menschen auch
an ihrem sozialen Standpunkt,
dafür räumt man auf
in den Hirnen.
Der Abstand mindestens
zum anderen Geschlecht
ist nicht echt,
sie wollen sich vereinen.
Das brennt an den Füßen,
der Leib verkohlt,
die Strahlung der Atomkraft
nicht erholt.
Wahnsinnstage,
der Untergang der Welt,
schnell noch alles verteilen,
was nicht Niet und Nagel hält,
Sozialstaat.
Der Fallschirmspringer
Jäger seiner selbst,
die Erdenschwere
ihn am Limit hält.
Diese Filme wurden nicht umsonst gedreht,
wo nicht nur die Welt untergeht,
Menschen, die sterben,
Katastrophen,
Menschen, die hungern,
weisen uns in die Zukunft
mit ihren Gesten.
© Johannes Lichteruh, 2020