Villa mit Pool

Du schwelgst viel zu viel im Genuss,
man muss nicht alles haben im Leben,
deine Wohnung Sheraton
und dann ist Schluss.

Das Wasser ist kühl,
ich spüre es,
ich will nicht mehr baden,
die Welt soll mich nicht mehr verändern,
die Kälte, im Briefkasten
die Werbung,
der Hochzeitszug in den Straßen,
Autokorsos und Hupen,
die primitiven Menschen.

Du gewinnst hier nicht so günstig,
die Welt lässt mich lieber hängen,
sie missachtet meine Gedichte,
so will ich auch gleich reagieren
und streich sie von meiner Liste
der Gedächtnisübungen.

Die meisten leben in Saus und Braus,
interessieren sich nicht für das Elend
in der Welt,
für Kultur und Bildung geben sie kein Geld aus,
„die Hortensie blüht, braucht nur wenig
Wasser“,
und hier steige ich aus
mit meinem Verständnis
vom Menschen,
hier geht’s ja nur darum zu gewinnen,
habe ich komplett nicht hinterfragt,
aber wie geht’s jetzt weiter?
Damit mein ich monatlich
und folglich
unerschütterlich,
ich wollte ihm helfen
über meinen Schatten springen.

Kann man ja gar nicht wissen,
haben sich noch immer nicht dargelegt,
klar geäußert,
was sie wollen,
Zeitzeugen.

Stopp, hier!
Sind mehrere Menschen am Werken,
ein Internet daraus machen,
ich glaube kaum,
ich habe den Wahn,
konkret zu werden.

Was bedeutet denn das überhaupt?
Ich kämpfe dagegen nicht
auf der Victoria-Ebene,
schürt den Gipfel aus,
bietet den Hurrican.

Du musst keine Hemmungen haben,
das Glück liegt in deinen Händen,
Big Business
dich verklärt
maultechnisch.

Die Überwindung nun?
Irgendwann bricht der Damm,
werden sie Menschen züchten,
Hitler hat es vorweggenommen,
Hitler damit begann.

Unaussprechlich,
so wechseln nicht
die Kälte, noch die Wärme.

Die Verrückten zahlen das,
steife Makkaroni,
hat verdammten Kohldampf
200 Gramm im Osten,
man stellt sich das gemütlich vor,
immer die Streitereien,
Mord und Totschlag,
glauben wir nicht beim Einnicken.

Du bist ein wirklicher Dichter,
mit einer Phalanx an Worten,
die besticht,
die Menschen warten nur auf den Befreiungsschlag,
um der Sünde folgen zu können
vor der Geburt.

Bis es zum Kauf der Rente kommt,
die Nebel saugen sie auf,
was viel wichtiger ist,
richtig zu schlafen,
steigst du durch die Geschichte
im Traum,
Universum.

Weil du sie loswerden willst,
aus deinen Gedanken austauschen,
ich bin kein Unfall, hier zu laufen,
ich sage dir,
ich bin kein Held,
kein Wesen mit magischen Kräften
zornfrei,
ich muss jetzt schlafen.

Praxisland,
in die Hose gehen,
Heimattopf,
ich kann dich weiter trösten,
zuerst verlierst du den Glauben,
dann frisst sich der Materialismus dieser Welt in dich ein,
von Beginn an.

Mutti, da stimmt was nicht,
der Unfall!
Ich weiß nicht,
was deine Stärke ist,
dichten,
kreativ sein?

Die Kräfte retten
im Gegenzug,
durch einen Unfall
einfach
Lücken sehen,
man könnte das alles auch wahrsagen.

Aber dann gäbe es kein Gedicht
zum Abschluss,
mich berührt die Tat,
daraus kann man Wasser machen,
Leben.

Wir haben viele Radar-Künstler,
ich versteh kein Wort,
aber man liest es,
haben früher die Seelen auch nicht gemacht,
retten Leben,
man hört nur den leisen Schrei
einer Gegenantwort:
„ihr sollt euch nicht vermehren!“

Wenn du fertig bist,
unter bestimmten Umständen
liebe ich dich,
das ist doch kein schlechtes Zeichen,
ein Blick in die Seele
in Germany.

Vielleicht hat er recht,
warum sollte er sich offenbaren?
Die Gottheit
schläft nicht,
das ist ewiges Leben.

© Johannes Lichteruh, 2020

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