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Schneckentempo
Kampfansage,
ein Auswärtsspiel
wrong Egypt,
du wirst es überstehen,
Eilzusage.

Ich hab die Faxen dicke mit dir,
spar dir deinen Laptop,
die Dichtung ist Scheiße!

Du hörst nicht auf meine Sprache,
du kümmerst dich nicht
um den Lappen,
den ich dir zugeworfen hab.

Darauf stand
geschrieben,
ich liebe dich.

Immer nur der Blechkuchen,
schmeckt nicht,
was du hast,
last exit
to Sossenheim
.

Das ist eine Feder-Erleichterung
minimal,
ich streich es,
ich bin ein Mensch
und kann nicht schlafen,
darf es nicht.

Mein Gott zieht mich ins Licht
so brutal,
ich weine manchmal,
ich freu mich auch
auf all die schönen Dinge
im Paradies.

Erlösung heißt der Zauber-Alarm,
den ich höre,
meine Dichtung gefällt ihm.

Den Gott,
den ich habe,
gefällt mir
sein Gehabe,
will ich nicht vergessen.

Ich bin nicht so vermessen
und schreie nach Dichtung,
doch wenn die Lichtung eine Sprache hat,
dann greife ich zu.

Und im Nu
ist es meine Dichtung,
auch wenn ich es nicht hab
in Händen.

Nur im Gedicht,
dem Gesicht
meiner Zukunft,
meiner wirklichen Zukunft.

Schneller geht nicht,
zu langsam,
zu leichtes Gewicht
in diesem Zusammenhang.

Einer muss warten
können
und aushalten mein Gewicht.

Eier tragendes Gesicht
auf einem Stöckchen,
das Kunststück konnte ich nicht
mit Bravour.

Das Ei fiel hinunter,
mangelnde Balance,
es war aus Gips nur,
Gott sei Dank!

Kommt Zeit, kommt Rat,
sich schwer machen
hat Gewicht
in meinem Leben,
hat Methode,
du hältst noch lange daran fest,
das Gedicht
bin ich nicht
ohne.

Dafür keine Nerven haben,
gefällt mir nicht,
das ist jetzt nicht der populäre Akt,
die Toten Hosen,
lass fallen
das Blut-Rennen
um dich selbst,
den Wettlauf mit der Zeit.

Sei bereit stattdessen
für mich und meinesgleichen,
wir wollen dir bereiten
keine Ungemütlichkeit.

Mindestens trautes Heim,
das sind Entscheidungen, die du triffst
mit M. und seinen Gehilfen.

Sei nett
zu ihnen,
freundlich und still,
ohne Sex!

Behördengänge,
unangemessene Tiefen,
die ich auslote,
ach, die Worte
stören mich nicht,
die ich spinne
deinetwegen.

Ich kann nicht mehr,
ich will nicht mehr
du bist eine Belastung für mich,
komm heim ins Reich,
die Physis ist schön,
dein Geliebter.

Das Bereitschaftsbusiness,
habe ich jetzt meine Tüchtigkeit
zur Genüge getan
nach allen Regeln der Künste
für dich.

Immer nur vorausdenken
bringt nichts,
orientiere dich tagesaktuell
wie die Politiker!

Tue ich ja
seit geraumer Zeit,
doch fehlt mir ein Kleid
zur Orientierung.

Und du schimpfst immer noch?
O, großer Safer,
du stimmst mich traurig,
weißt nicht, was du willst
in dieser Welt.

Ich klage dich an,
wie ein Wildtier
blind gesagt
die Wahrheit,
der Beiname passt,
der Blinde
in dieser Welt.

Du bist entstellt
vom vielen Fragen
in unseren Tagen
der Blindheit,
Vergessenheit,
Übelkeit
im Magen
beim Verdauen
dieser Fragen.

Antworten nicht
in deinem Gedicht,
keine Lösungen
für das Geschick
der Menschheit.

F*cken will ich dich
zum Dank dafür,
dass du die Menschen rettest
mit Worten nicht,
mit Handlungen,
mit Taten.

Du hast dich selber geschwächt
damit
und ziehst keine Konsequenzen
daraus.

Bist du wach geblieben
bis ultimo,
bis zum Ultimatum
an dich.

Sei nicht so naiv ein zweites Mal,
Wiedergeburt
in diesem Leben,
Christus hat es auch getan,
Sexualität mit einem Mann,
es muss doch einmal anders sein
mit dir!

Den Wechsel verkraftest du
easy
hier in Ägypten,
habe ich so
in Frieden gesagt,
nicht im Krieg
wie du sagst,
behauptest
über Nacht,
nur dein Denken
gedacht.

Das Gedicht geht weiter
auf erneute Anfrage,
man wartet auf die Bestätigung alter Bilder
und findet sie
in der Sexualität,
alles was Leben ist, bündelt sich dort.

safer, englisch

© Johannes Lichteruh, 2020

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