Eingravierungen,
das war
keine Benachrichtigung.
Das ist neu nach Nummern,
Menschen ausweglos
verschuldet
mit Gewissen
und Geld.
Wunderbares Schätzchen
Kamera,
Kameraauge
zeichnet alles auf,
was nicht aus Gold ist.
Zu Hauf,
sage ich euch,
zu Hauf,
und das ist schlimm,
der Mensch trägt sein Kinn
zu stolz auf.
Aufrecht soll er stehen
aufrecht soll er gehen,
aber nicht so,
wie wir ihn heute erleben.
Das Beben hört man meilenweit,
wenn sein Schritt geht,
es ist der Stolz des Protzes
im Stehen und im Gehen.
Narben wiegen schwer,
verletzt verschwiegen,
wer ist der Herr?
Ich nicht,
Ergebnisse
Fortschritt.
Gesagt, getan
Tun,
handeln
activity.
Bewegung
auf ein Ziel hin,
die beiden Ölbäume
liegen erschlagen auf dem Markplatz,
und alle sind froh,
dass sie sie los sind.
Aus purer Angriffslust,
wir nippen an einer vorsorglichen Suppe,
das ist gefährlich,
der Wohlstand
im schwarzen Gewand.
Befreiungsschlag
ausgehebelt,
und benebelt
das Gehirn
vom Fetten,
dem Sinn des Lebens?
Der Tod kommt gewiss,
gefiltert
samt Elektronik,
ist nicht schön.
Was kann die Zukunft bieten?
Ich weiß es nicht,
die Frage ist, ob es gut geht
mit der Gesellschaft,
ich weiß es nicht.
Wie kann man nur so hartnäckig sein
und es wissen wollen?
Ich weiß es nicht.
Dreimal gesagt,
langsam rückwärts gehen,
die Hände hoch
wie vor einem wilden Tier,
die Menschheit hier?
Der Tod wird kommen
und uns frommen,
Love-Splitter.
Das Bad ist schön angeheizt
wie vormals schon so häufig,
der Wecker nimmt eine Auszeit
gewiss,
die ordentliche um sie her,
die Menschheit,
die bestürzte
und ratlos im Verkehr.
Die Krankenwagen
werden nicht mehr,
es fehlt an allem,
Atomstrahlung
nicht.
Das Gewicht
hat der Tod
und dass Zähne beißen
ins Gras
der Erschütterung,
nur einmal zu überlegen,
wer hat Hand angelegt,
der Mensch oder Gott?
Mir leuchtet eine solche löcherige Maschinerie auf,
durch die wir alle durchfallen,
das zahl ich in der Badewanne.
Du nicht,
Mensch,
keine Schließkraft mehr.
© Johannes Lichteruh, 2021