Outside leben,
ein Leben kommt nicht zustande,
Outlaw sein,
und du bist klein,
willst nicht größer werden,
mein Deutscher!
Die Ästhetik ist eine Projektion auf unser Leben,
schön sein,
schöner werden
innerlich,
du bist es nicht.
Wohin das Massenprodukt? Verdruckt sein,
die Zeitung,
natürlich nicht wenig,
sie präsentiert dir die Außenwelt,
die Meinung,
einfach mal rummosern,
Schlagzeilen machen.
Irgendjemand ist stinkesauer, dass ich so bin, wie ich bin,
wo das Humane sich häuft,
das ist der Schlüssel zur Himmelfahrt,
immer irgendjemand.
Sie bleiben nicht bei sich,
sie schlagen sich selber
ins Gesicht,
die Deutschen
outside,
und streiken gegen sich selber.
Dann musst du warten auf ein Gedicht,
das sei dir gesagt,
die Lage der Nation.
Gefährlich ist das Studio Gym,
es sagt dir nicht, wo es langgeht,
wo der Mensch steht
zur Zeit,
du hast keine Zeit,
darüber nachzudenken
dort,
du konzentrierst dich auf deine Muskeln.
Sollte es so sein,
gehörst du zu den Verlierern,
wenn du dort bleibst,
das Fleisch bleibt allein,
ich will es nicht,
spricht Gott
zu mir,
einem Tier
der Überheblichkeit
in den Tagen
der Menschheit.
Die Deutschen machen jetzt Ernst,
der Umweltlärm
ist das gleiche
Abführmittel
für den Körper
eigentlich,
der krankt
und bangt um sein Leben,
der Volkskörper.
Was soll ich denn machen ohne Sport?
Yoga,
um jung zu bleiben?
Einfach fallen lassen,
den Menschen,
kein Interesse mehr
an ihm.
Immer in der Nachhut,
das Volk der Deutschen,
das Baby greint:
ich will sein,
aber immer allein
für mich.
Isolation ist fein,
du scheust das Ballett
des Tanzes
mit ihnen.
Feste Eier
haben sie nicht,
aber ein Geschrei
um das Gericht,
jüngstes
Juristendeutsch,
Ästhetik,
Reimmetrik,
das ist schön
im Gedicht,
sonst nichts.
Die Wahrheit besticht
durch Kanten,
das wissen sie nicht
im Licht
der Dunkelheit
ihrer Hirne,
Gespinste
von der Wahrheit,
ein Abklatsch
vom Jüngsten Gericht
nicht wirklich.
Deine Porno-Schiene
wird nicht geteilt,
das Land produziert es,
du protestierst.
Deutschland
allein geblieben
in der Welt
damit.
Das hört nicht auf zu schmieren,
das Gleitmittel der Republik,
die Schwarzen Kassen blühen
in den Parteien.
Die CDU verrückt,
sie macht so was nicht,
natürlich nicht!
Auf allen Kanälen
sie runterbricht
den Betrug
auf ein Niveau,
bis es weh tut,
Maskendeal,
wie geschehen
in der Pandemie
2021.
Wahrscheinlich haben sich die Leute damit abgefunden,
Nazi-Sprech
und dealen mit den Meinungen
der Leute.
Menschen
im Land,
wie Schade!
Vom Tod keine Ahnung,
aber von Leben?
Bettlägerig die ganze Nation,
und der Präsident obenauf,
der Kanzler oben-obenauf.
Die Prinzessin auf der Erbse,
Andersen,
Märchenerzähler,
Märchenerzählerin
gegendert.
Das schleppst du durch
die Geschichte,
die du lebst,
durchlebst
in deinem Leben,
durchleben musst.
Du bist ein Wicht
klein,
zur Größe nicht
aufgewachsen.
Der Roh-Dämpfer
bin ich,
der Deutsche,
sagt er sich,
und dampft alles ab,
macht alles sauber
mit dem Kärcher.
Hansdampf in allen Gassen
und nirgends
bekannt,
und doch bekannt
unrühmlich
aus dem II. Weltkrieg.
Der Pogrom war zu fett,
als dass man ihn vergessen könnte,
Holocaust
richtig gesagt.
Besser,
denn es war ein Brandopfer
für die deutsche Seele,
in den koksbetriebenen Brennöfen
der Krematorien,
die nicht stillstanden,
niemals,
solange noch eine Leiche hineinging,
eine jüdische.
Egal, wie du es drehst,
sie werden sich nicht finden,
die Deutschen,
auch nicht durch dein Gedicht,
sie verschwinden endlich
von diesem Planeten
denn.
Wofür ich überhaupt nicht kann,
ich bin ein Mann
der Wahrheit
und benenne es,
die Wahrheit.
Wenn man nur wüsste, wo man helfen muss,
aber nicht helfen kann,
weil man es nicht weiß?
Denkst du auch operativ?
Ich denke, nicht,
manchmal.
Deinen Computer,
egal ob er schwarz oder weiß ist,
wird in Ehren halten
ein Mensch,
der dein Manuskript liest.
Nur Kirchen,
die brennen im Magen
nicht,
sind weich
gespült.
Löst sich aus dem Gedächtnis,
löscht sich aus
die Wohlstandsgesellschaft,
will nach Hause gehen
und findet kein Haus,
das ihr passt,
zu ihr passt
in Deutschland,
übertrieben gesagt,
stimmt natürlich nicht.
Will Gasfrösche essen,
die platten
in meinem Magen.
Unter den Gasminen,
ich weiß auch nicht,
mein Herzstück
kunterbunt.
Liegt nicht herum
die neue Ader,
die ich will,
die ich habe
und labe
mich an mir.
Der Luxus
wächst nicht mehr im Herzen,
eine Gefahrenquelle einschränken
meines Herzens,
das ihn will,
den Luxus.
Die Schmerzen
versöhnen mich sehr
mit mir.
Häcksel-Herz
zusammengerutscht,
auf ein Minimum
reduziert.
Häcksel-Schloss
aufgeschlossen,
sie geht
endlich!
Das war endlich mal ein Befreiungsschlag,
dass ich sie ignorieren kann,
das Häcksel-Projekt
politisch am Ende.
Befreit
nach so langer Zeit
ihrer Herrschaft.
Manchmal bricht das durch,
das Glück,
auch politisch.
Häcksel, deutsche Politikerin
© Johannes Lichteruh, 2021