Am nächsten Tag stimmst du dich um
und wirst dumm,
besorgniserregend.

Es laufen niemandem Tränen hinterher
angriffslustig,
auch nicht dir,
die Trauer ist sehr groß
um die Menschheit.

Das läuft im Selbstbild mit,
Lügenentscheidung,
keine Pflicht,
nur Rechte.

Ein Lügengedicht,
das noch ohne Zorn blieb,
solange du friedlich warst,
es pfeift in die Windrichtung,
die Last ist spekulativ.

Es gilt am Ende als sehr kompliziert,
das System der Seele,
keine Psychologie erreicht es.

Was bleibt auf der braunen Kontaktlinie
der AfD
übrig?
Nichts.

Gefährlich für mich,
der Luftton geht anders,
Kritik.

Macht sich stumm das Beraterteam
Gott,
es ist nicht mit ihnen,
AfD.

Es ist die Rückkehr zum Leben,
Sex,
das mich hat
politisch.

Das Getümmel,
das Gewimmel
im Machtrausch.

Das hält dich nicht wach im gepanzerten Wagen,
nicht? Nicht wahr,
mein Politiker,
du willst mehr
Macht haben.

Die Gefährdungslage ist noch nicht vorbei,
schütze dich!
Auch für dich nicht.

An den Rändern des Universums,
ja, ich weiß,
habe ich keine Angst.

Dort eröffnet sich das Paradies,
das sich mir nicht verschließt,
denn ich gehöre zu ihm,
bin ein Teil davon.

Paradiesisch
mein Anteil darin,
dort will ich hin.

Was immer ich gesagt habe
in dieser Welt,
irgendwo genügt auch ein Trainerboss,
Gott,
um das alles zu sagen.

Mein Gedicht,
ein schlechter Bestechungskram,
die Welt ist ziemlich klein,
noch enger belastet
als zuvor,
Überbevölkerung
genannt.

Hand in Hand
wandeln die Menschen
nicht auf ihr,
es gibt Krieg zwischen den Stämmen
in Nord und Süd.

Wie ein menschliches Privileg
der Kampf,
der Krieg.

Und aus ist es
mit der Menschheit,
nie gesehen,
nie wahrgenommen.

War nicht da
auf dieser Erde,
null und nichtig.

Ausblick
düster,
Finsternis.

Filmriss,
die Menschheit gab es nicht,
sag ich dir
aus vollem Herzen,
bin ich lieb?

Und die Schmerzen
interessieren mich nicht
in diesem Gedicht,
ich kann sie verschmerzen
mit einem Liebesgedicht
an diese Welt,
ohne Geld.

© Johannes Lichteruh, 2022