Erdkruste

Es plagt dich Sodbrennen,
du hast zu viel gegessen,
Süßigkeiten.

Und so
hoffe ich zumindest,
beim Anzeichen
letzten,
Auslöschung
deiner selbst.

Wie du bist
zur Zeit,
Arbeitslosigkeit
inklusive.

Wer gibt dir das Recht, so zu denken,
Gott?
Ja, ich denke, ja.

Es sind nur mehr die Außenreize,
die dich reizen,
die Affenreize.

Ist nicht weiter schlimm,
denke ich,
in einem Meer von Reizen.

Außenreize,
ich bin unschuldig
wie ein Kind,
das dem erlegen ist,
tut nicht weh.

Was uns nicht den Rücken stärkt,
das macht uns schwach,
dafür könnte es noch eine fette Suppe geben
daraus,
das ist der Krieg,
den wir erleben
in der Ukraine,
aus dieser Gegend
der Nazis,
Deutschland
hilft mit.

Was meinst du, so summen-hart muss das Leben sein,
die Zusammenfassung,
Krieg?

Ich denke, nein,
das Leben kann schön sein,
könnte,
wenn es die Menschen wollten,
bevorzugten,
das Leben ist hart
auch ohne Krieg.

So sollte man kein Gesamtverständnis haben,
wenn man es nicht hat,
und ehrlich sein,
bleiben.

Chef-gierig sein
und zugreifen,
deine Büro-Finger,
das Buffet ist bereitet,
eröffnet.

Das Leben spielt sich hier ab
wie zufällig
in Europa,
ist es aber nicht,
es gibt ein Gesetz,
und das heißt Krieg.

Zur Zeit
an allen Fronten
und Enden
der Welt,
die wir umfassen,
Kapitalisten
genannt.

Das Kapital fliegt uns um die Ohren,
so viel haben wir davon
im Westen.

Es ist ein Handelskrieg
mit dem Osten,
China
sonderlich.

Der Handel geht weiter,
die Schiffe fahren aus,
der Container-Crash bleibt aus,
uns erspart,
Gott sei Dank!

Wir erholen uns wieder,
der Handel geht weiter
wie ehedem,
die Sprache schleicht sich ein,
es geht uns gut.

Der Wandel stockt
trotzdem,
wir wollen ihn nicht.

Wir wollen uns nicht ändern,
deshalb gibt es Krieg,
immerzu Krieg,
der uns ändert
im Denken
und Handeln.

Wir bekriegen uns immerzu,
und das ist gut
so
für den Wandel
auf Asphaltstraßen
mit LKW-Fahrten
überhitzten
in eine Zukunft,
wo wir noch schwitzen werden
vor den Klimaveränderungen.

Auch wenn es uns leid tut,
das Leid ist geheuchelt,
die Erde verödet
unter unseren Händen.

Der grüne Kraftstoff reicht nicht aus,
es gibt ihn nicht zuhauf,
das gute Benzin.

Wir müssen töten
uns selbst,
es komme, was wolle,
mit unseren Händen
der Leichname.

Leichenstarre,
wer hilft damit?
Keiner,
biologisch unmöglich.

Es hilft auch die Gicht der Gefühle
nicht,
wir sind erfroren
und frieren doch nicht.

Die Hitze macht es möglich,
die Erde bricht
auseinander,
zuerst der Boden mit einem interessanten Muster,
er trocknet aus.

Die Risse sind fein
und weiten sich zum Graben aus,
einer Grube,
da fällt jeder rein,
darauf baut sich niemand
ein Haus.

Mehr
ein Heidensommer,
der alles verbrennt,
die Erde,
den Menschen,
verglühen wir zusammen.

Das wird ein Heidenspaß,
die Flug-Message,
Mission erfüllt,
unsere Erde,
wir können sie noch sehen,
deutlich am Himmel
verglüht.

© Johannes Lichteruh, 2022

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