Pressur

Die ewige Tank-Last,
du wirst schon sehen,
du machst es dir zu einfach
mit der Welt.

Das Innenleben wird schön
werden,
Futur I,
sächlich,
sachlich,
Wortstamm.

Wir sind so chancenlos
wie eine Chance
nur sein kann.

Kinder können weg,
die Massenmörderprotokolle,
das ist das, was wenigstens die Dimension von traurig hat,
der Lack ist ab
von Deutschland,
mit Deutschland geht es bergab.

Die Politik der Scheckheftdiplomatie geht zu Ende,
Gott sei Dank,
aus verständlichen Gründen.

Es gibt kein Geld mehr
auszugeben,
das Geld wird knapp,
das Geld ist alle,
Gott sei Dank!

Wie aus dem Bilderbuch
gesagt,
geblättert
dahin,
der Seele.

Kann man das naiv so sagen?
Ich denke, ja,
wer will dir die Tank-Last geben,
wenn nicht Gott?

Der Sinn, einfach Nerven behalten,
Gewehr bei Fuß,
du erschießt dich selbst
notfalls,
wenn gar nichts mehr geht,
Hemingway
tat es.

Das sind die Handlungen,
wo es nichts zu beschönigen gibt,
verwerflich,
die Last wiegt schwer.

Den Tod
selbst gewählt
und inthronisiert
in deinem Leben
permanent.

Am Zwischenpaket
geht’s weiter,
das ist die Lösung,
zwischen Mensch und Tier.

Das Tier in uns
ist der König
schon vor der Geburt,
ob uns das passt oder nicht.

Gefahren sehen,
versinnbildlichen,
das ist dein Ding
dieser Welt.

Weil es schön ist,
Ästhetik,
irgendwann
kommt die Auflösung
des Rätsels Menschheit.

Beim Jüngsten Gericht?
Ich weiß es nicht,
das wird schlimm,
das böse Protokoll bist du
in Friedenszeiten wie im Krieg,
habe ich erkannt an mir.

Ich bin kein Tier,
aber ein Dichter
für alle Zeiten,
in mir
und außer mir.

Ich will der Welt ein Geschenk bereiten,
das bin ich,
das sind meine Gedichte.

Und wenn ich lichte den Horizont in mir,
dann tue ich es auch für die Welt
in mir und außer mir.

Wer will mich halten,
aufhalten?
Ich stehe hier und kann nicht anders.

In der Welt
atmen
und sterben.

Zeitspanne,
die ich überbrücke
mit mir,
immer dasselbe,
schön.

Schon
bin ich ein Tier der Überheblichkeit,
der Verblendung?
Ich denke, ja.

Kritik am Stamm,
komme, was kommen kann,
ich will es haben,
in Gedichte schlagen.

In Marmor meißeln
für die Ewigkeit
meines Gedächtnisses
dieser Welt.

Auch wenn es komisch, wie heißt es,
lächerlich ist,
weil relativistisch
für die Ewigkeit,
in der ich lebe,
leben werde.

Futur I bleibt,
ich werde ewig leben,
habt ihr es gehört,
ihre Menschen da draußen?

Es gibt ein Zuhause,
das Ewigkeit heißt,
Ewigkeit.

So alt bin ich nicht,
dass ich das glaube,
war die Antwort
eines Menschen
aus dem Orbit,
aus der Ewigkeit,
wusste nicht,
dass die Ewigkeit ihm Freude bereiten kann.

Er lebte darin
selbstverständlich
unveränderlich
und schön.

Die Ewigkeit war kein Begriff für ihn,
Blase
sprachlich
schön.

Er verstand sie nicht,
die Blase,
in der wir leben
verstandesgemäß
hier auf Erden.

Kommunikation
geht dahin,
stirbt,
wird neu geboren
ewig.

Geht dahin
und kommt wieder
unter Menschen,
Zwischenbereich
zwischen Mensch und Tier.

Zwischenbereiche,
in denen wir leben
und glücklich sind,
sein können,
wenn wir ewig leben,
das Bewusstsein dafür ist geschärft,
auch ohne Religion.

Unaufhörlich
der Mensch arbeitet daran,
Biohacking,
unabhängig davon,
ob es uns passt oder nicht,
ob es schön ist oder nicht.

Ästhetisch
verliert
an Boden?

Ich bin nicht sicher,
ich bin nicht religiös
in dieser Hinsicht,
nicht immer
hateful gesagt.

Intern
unter uns
Menschen
Perpetuum mobile
immer beliebter
wird.

Was nicht schaden kann
auf der ganzen Linie,
wenn es im Glauben
stattfinden kann.

Wir werden sehen,
was wir können,
ausrichten werden
in unserem Leben.

Futur I
bleibt,
den Satz bitte noch einmal sagen.

Mit unserem Leben
Zwischenstopp?
Verkehrszeichen
und Stopp.

Wer soll uns beleben,
wenn nicht Gott,
es gibt kein Zurück.

Die Zukunft
drückt uns nieder
im Laufe der Zeit.

Im Laufe der Zeit,
sie drückt uns nieder,
die uns tötet,
Realität!

Durchgang
aus Ebbe und Zeit,
nicht die Flut.

Die Menschen,
einfach die Schuhgröße gewechselt,
und schon ist es aus mit dem Menschen.

Religiös geblieben,
und aus ist!
Keine Wahl dem Menschen!
Die Verhandlung gilt Gott,
überspitzt formuliert,
ich weiß es besser.

Denn ich bin sein Kind
in den besten Jahren,
und jedes Gebaren
der Abstinenz
von ihm
ist mir abhold.

Unfall kenne ich nicht,
Entfernung,
nenn das eine Sweetheart!
Es ist Gott,
und auf das Schafott deine Gefühle
der Eigennot!
Es gibt sie nicht
wirklich,
denn du wirst leben
ewig.

Wunschgedanken,
Schlusspunkt
und Übergang
ins Nirgends.

Umkrempeln,
das ist deine Aufgabe
hier auf Erden.

Und ihre Beschwerden
ignorierst du
beflissentlich,
bitte schön,
halte durch!

hateful, englisch

© Johannes Lichteruh, 2022

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