Einfall

Eine Zeit wie für hundert Jahre
hast du verbracht
in der Seele,
in dir.

Und schwebst hier einfach ein
in die Welt,
der Raumgleiter par excellence.

Ohne alles, ohne Geld,
und wunderst dich,
dass es dir schlecht geht
notgedrungen.

Du hast kein Geld,
und verschwunden ist auch keines,
du hattest es niemals.

Verdienst auch keins,
bist Rentner
jetzt.

Über alle Maßen
abhängig
vom Staat,
dem du alles überlässt,
deine Rentenbezüge steigen oder fallen.

Das Ergebnis kann jeder selber sehen,
bin ich,
kann ich dir schneller geben,
im Gedicht, lies!

Die jüdische Gemeinschaft gibt es nicht,
sie will nur haben
Geld von Deutschland.

Holocaust,
dafür muss Deutschland bezahlen
über alle Maßen,
ist gerecht, ist gerecht.

Füllt die Kassen
der Pfeffersäcke,
it’s a fake, it’s a fake.

Hier wollen wir zusammen sein
als eine Art Sketch,
Monstrenskyj fordert viel zu viel
für sein Land.

Der Krieg wird dauern,
das Mitleid hält sich in Grenzen,
man müsste eben sehen,
werden Zauberer herbestellt,
die den Krieg beenden?

Der unterversorgte Bürger,
den gab es nicht, niemals,
keiner will darben,
schon gar nicht für ein Nachbarland,
das es nicht gibt
als Nachbarn
unmittelbar.

Von hier nach Hurrikan
ist es weit,
schreitet die EU ein,
wird es schlimmer.

Das Klima retten
wir allein,
Klimaretter.

Bei Sonnenschein
und blauen Wolken,
hier ist ein phantastischer Ort,
die Erde.

Die Lachmesse,
ich muss immer lachen, wenn ich das sehe,
die Politik,
die Politiker.

Es ist so viel Hass auf der Welt,
kein Humor für solche Sachen,
die schiefgehen.

Wer ja auch gelacht, bei so vielen Toten,
in den Gesichtern der Politiker
zu sehen.

Tote Augen,
fertig mit den Nerven,
gequälte Gesichter,
wenn sie älter sind.

Nicht schön,
mehr Ehrgeiz,
der sich abzeichnet
in ihren Gesichtern,
recht haben, recht haben, recht haben.

Richtig gesehen /
schon immer gemeint /
sagte ich doch /
keiner hört zu /

und so weiter
ihre Litanei der Sprache.

Die meisten geben dir keine Antwort, wenn sie dich sehen,
gehen der Sache nicht auf den Grund,
und Schund sind ihre Gedanken.

Persönlich gequält
von persönlichen Gedanken,
das ist ein Kindergarten.

Die Welt
dazwischen
honorarpflichtig
an mich.

Ich dichte,
was sie nicht sieht
innerlich,
nicht sehen will
willentlich,
die Scheiße
ihrer Politik

Die Interessen,
die nicht übereinstimmen
mit den Menschen.

Das Menschliche geht verloren
dabei,
was ein Mensch ist.

Zwischen den Fingern sieht man nichts
als Leere
ihrer Politik,
die nichts bringt
außer Scherereien
und ein klägliches Glück.

Oh, wie sind wir glücklich
alle im Verein,
dass wir dich haben,
Staat,
Vater Staat!

Unter freiem Himmel
der bürgerliche Staat,
wie er im Westen blüht,
es ist Krieg in der Ukraine.

Ich mag mich nicht daran beteiligen,
ist schäbig,
beide Seiten,
Russland und Ukraine.

Die Interessen sind kalt,
eiskalt
dabei.

Und schworen sich auf den Menschen ein,
dass er sie realisiert,
der Mensch als Träger
von Interessen.

Die Massen
sind arm dran,
das Kapital
braucht die Massen.

Ohne Marxist zu sein,
die Erkenntnis
heute
scharf
gegessen.

Einbrecher,
der bin ich,
worauf schießen sich die Medien ein?
Auf nichts.

Ich richte es ein,
ich spreche es aus
in meinem Gedicht.

In meiner Dichtung,
die bin ich,
Kind zum Lachen bringen
ist nicht schwer,
meine Leser.

Monstrenskyj, ukrainischer Politiker

© Johannes Lichteruh, 2022

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