Du hast keine Lippen,
an denen ich hängen könnte,
umso besser,
ich scheue dein Gesicht,
ich habe kein Herz dafür.
Deutschland hat ein Verum-
und Postproblem,
die Nachkriegszeit.
Man muss warten können,
ob es das packt
mit der Freiheit
ohne Wohlstand.
Das wird eine schwierige Zeit,
kein Desaströs-Schutz,
kein Einwanderungsgesetz,
man will sich nicht festlegen.
Bis heute
Gießkanne steht an,
Gießkanne steht bereit
zum Ausgießen
der Wahrheit.
Wer schenkt sie ihm ein,
dem Volk,
über die Köpfe der Leute,
der Mehrheit
der Gesellschaft?
Wer kann, der kann,
wer nimmt es hin,
o, heile Welt?
Ganz was Neues,
gab es noch nie,
immer fliehen die Menschen vor etwas,
gibt es Krieg.
Mehr Gipfeltreffen,
noch und noch,
ich sei davon ausgeschlossen!
In meinem Namen nicht
mehr Wohlstandsgefälle,
mehr Denkwürdigkeit, bitte!
Dem Menschen ging es noch nie gut,
besser als heute,
salomonisch ausgedrückt.
Sucht euch etwas aus,
meine lieben Leser,
die Wahrheit ist frakturiert,
ich bin frustriert.
Und ihr,
salomonisch gesprochen,
seid nicht hier
in dieser Welt
mit euren Gedanken,
sie gehören mir,
ich drücke sie aus.
Um sie ranken sich Geschichten
und ein Haus
dieser Welt.
Wer hat es gebaut?
Ich,
der Baumeister.
Dem gefällt alles,
was er tut,
er pflegt seinen Bauch,
diese Welt.
Und die Unterkarre
gehört auch
dazu,
der Sex,
sonst gäbe es keine Vermehrung der Menschen.
Dir auch deine Begriffswelt,
wir kämpfen erst seit ein paar Jahren an,
gegen die Begriffsbestimmung,
gegen die reine Begriffsbestimmung
ohne Zusammenhang
zu den Geschehnissen.
Bringt nichts,
nichts als aussagelose Kernsätze,
deine Dichtung,
wenn du dich nicht löst von den Geschehnissen.
Fakten sind unwichtig,
aber das ist die Schwierigkeit,
gleichzeitig vertraut man mittelhexischen Frauen und deren Voraussagen,
Horoskopen
aufs Wort.
Wie nützlich ist ein Bauernkind,
das seine Felder nicht pflegen kann,
nicht imstande ist dazu?
Das bist du,
sprachlich
pass dich ein
in deine Welt
des Sprachlichen!
Die Worte sind wichtig,
sie stehen vor Gericht
im Jüngsten Gericht,
weißt du nicht?
Ich bin sicher,
du weißt es,
wie wichtig du bist
als Mensch,
und was dich hemmt,
ein Mensch zu sein.
Die Handlungen nicht,
aber die Worte
allein,
aus denen alles geschehen soll,
das ist wichtig.
Wie ein Zauberstab,
wie ein Aronsstab,
der immer grünt.
Die Zauberei, die erlaubt ist,
die einzige,
die Wirkmächtigkeit
des Wortes.
Das Wahrheitsgetümmel
am Felsen, der Wasser gibt,
so viel Wahrheit auf einmal
frei gibt
am Stein.
Was im Stein ist,
unglaublich,
im Stein!
Wasser,
das fließt,
den Menschen zu erquicken
in der Wüste
seines Lebens.
Zähne zusammengebissen,
dort müssen wir hin,
auf, auf!
Allesamt
zum Sprinten
dorthin,
wo das Wasser ist
des Lebens,
das verjüngt.
Und die Verjüngungskur
kennt keinen Tod,
ist das nicht schön,
pure Ästhetik?
Auch die Kunst
zehrt davon
heute noch,
ihr gilt unser Vertrauen
deshalb.
Und halbe Sachen
gibt es nicht dort
im Paradies,
von dem ich spreche,
rede
so salbungsvoll.
Wenn du als Sänger noch so streng bist,
wird es dir nicht gelingen,
das Wort zu finden,
das ich bin,
spricht Gott zu mir.
Er lüftet sein Geheimnis,
Vertrauen ist gut,
es verschwindet wieder
ohne Gott.
Hier war allein Gott im Spiel
und aus,
bums, aus!
In die Kamera gelächelt,
dann unterscheide mal
zwischen den Stammwählern
und dir!
Ich wette,
wir werden noch davonkommen
mit heilem Gewissen.
Zuerst glaubte ich, ich wär im Himmel,
Sara, sie hat mich betrogen,
belogen
um mein Geschick.
Abraham weiß das,
so kommst du nicht in den Himmel,
Sara.
Die Kälte bringt nichts,
des Gehirns,
auf die Fluchtbewegung
deines Herzens gerichtet,
ist nicht richtig.
Das Raumschiff Enterprise,
ich weiß nicht, wie es heißt,
das Glück zu reisen
durchs Universum,
die Menschheit
Masq lässt grüßen.
In der Kugel liegt die Wahrheit
verschlossen,
kugelrund,
kreisrund,
auch wenn sie explodiert, Schicksal!
Kurzlebig
als Auftrag,
als Dienstleistung
an Gott,
diese Welt,
bis heute beides sehr.
Das ändert nichts an unserer Existenz,
die unsicher ist
und tödlich.
Masq, US-amerikanischer Investor
© Johannes Lichteruh, 2022