Detonation und Sprengkraft

Auch mit Voltaren bin ich jetzt vorsichtiger,
das schmiert sich gut ein,
massiert,
macht aber Bewegung im Blut
ungünstige.

Die Haut schwillt an,
an den Lippen
bilden sich Blasen.

Ich bin allergisch
gegen einen Bestandteil,
der in der Krem ist,
Bio-Hansel,
der du bist
das.

Kommst nicht weg von der Natur,
das ist richtig,
Bäume lassen sich nicht aufs Brot schmieren,
auch wenn Die Grünen das hoffen.

Fühlst du dich freier nun
in deiner Porno-Küche?
Alle Bestandteile sind natürlicher,
nur du nicht,
du bist sinnlich.

Ethik,
so ist Freiheit
auch
in den Notunterkünften
des Gedächtnisses
gefallen
das Wort.

Aber bringt nichts
das gefallene Mädchen,
das du bist
in deiner Engstirnigkeit
der Sicht
auf die Welt.

Das Hauptgeschäft
deiner Seele,
pass auf,
dass sie dir nicht ausreißt!

Zerstöre sie nicht
in der Wut der Stürme
deiner Kritik.

Alles hat ein Maß
und ein Ende,
auch die Seele,
die unendlich ist.

So schwer das zu begreifen ist,
es ist die Wahrheit,
der Zwiespalt,
der im Menschen ist.

Der Mensch ist zweigeteilt
in sich und in die äußere Welt,
die er vor sich herträgt wie ein Baby,
wie ein Kind,
und geschwind baut er sie auf
nach seinen Vorstellungen.

Our country,
Verkehrsadern sind darin,
und geschwind kommen wir von A nach B.

Und machen uns keine Gedanken,
wer wir sind
damit,
mit unserem Auto,
mit unserem Flugzeug.

Wir nehmen es hin,
dass wir zerstörerisch sind
und warten auf die Zukunft,
füllen sie mit Sinn.

Wir sind ein Kind der lieblichen Worte,
wenn sie uns schmeicheln,
wer will das nicht!

Und Orte füllen sich mit Sinn,
wenn wir sie lieben,
die wir nicht kennen, aber neu entdecken,
Städte, vor allem Großstädte,
Metropolen.

Woher soll ich sie alle holen,
aufzählen?
Es sind so viele
für ein Stelldichein,
wenn wir sie lieben.

Vor allem das Nachtleben,
Sex and Drugs
sind zum Verlieben
bis zum Gehtnichtmehr.

Barcelona, Tel Aviv,
Sao Paulo,
und die Schickeria
ist selten unter sich geblieben,
denn die schönsten Menschen gibt es
im Volk,
das lässt sich bezahlen
dafür.

Oh, was sind wir umtriebig
vertrieben
von unseren Gefühlen
und reisen durch die ganze Welt
für eine Handvoll
Sex?

Wir schwimmen in einem Meer der Gefühle
und möchten alle umarmen,
Menschen,
die wir morgen vielleicht schon töten,
sie sind uns zuwider
bei klarem Verstand.

Die wir morgen töten schon
mit Kritik
und Waffen
auch.

Mit Beleidigungen,
Vergewaltigungen der anderen Art,
geistig,
Beschimpfungen,
Hinüberholen in die Demütigung.

Ja, so ist unser Leben,
so geht es aus,
es gibt nicht nur solches des Lobes,
wenn wir nicht nachdenken,
uns nicht im Griff haben.

Das Leben ist Verzicht,
schon einmal gesagt Gottfried Benn,
er hat recht.

Es ist unsere Pflicht,
das zu sagen,
wenigstens einmal,
und sei es nur in einem Gedicht,
wie er es getan hat
des Öfteren.

Er war Nihilist
und depressiv zugleich
vom Leben
seiner Existenz,
die alles andere als lustig war.

Und mit Vehemenz
vermisste er vieles,
Sex,
alles, was lustig war
persönlich.

Kann jeder nachlesen,
brauche ich nicht zu erzählen,
der Rest erübrigt sich,
ist Schweigen.

Er war ein Tripper-Spezialist,
ein Arzt
für Gonorröh
in den 20erJahren,
sagt alles!

Und so weiter
die Perversion
in unserem Leben,
wir müssen unsere Kinder schützen.

Komm mal her, meine liebe kleine Tochter,
mein lieber kleiner Sohn,
wusstet ihr schon,
wir sind eure Bodyguards,
die Erwachsenen,
wenn wir es wollen.

Spielt weiter mit den Katzen,
sie sind eure Lieblinge schon
in unserem Heim.

Wir wollen euch schützen,
ein Versprechen
kommt mir über die Lippen,
ich denke mich rein
in jede Familiensituation.

Heutzutage ist das ein Verbrechen schon,
zu schützen,
wo bleibt meine Freiheit,
ich kann alleine schon
das Leben benützen
zu meinem Vorteil.

Was denkt ihr wohl,
wer ich bin,
ein Kind?

Sagt der 10jährige Sohn,
und übt mit seiner Kalaschnikow
aus Plaste
sich und seine Umgebung
in einen Krieg ein,
aus ihr strömt nur Blut
aus Wasser.

Das stört ihn schon,
er will echtes Blut sehen
spritzen
gegen die Wand.

In welchem Land lebe ich?
Deutschland genannt
im 21. Jahrhundert?
Ich denke, schon.

Kindesmissbrauch
fällt uns auf die Füße,
wir waren zu nachsichtig
gegenüber den Mördern,
unseren Mördern
unserer Kinder,
wir sahen weg.

Die Signale waren deutlich,
auch in einem Rechtsstaat
gilt das Gesetz des Handelns,
nicht nur reden.

Sex verpflichtet
die Erwachsenenwelt
zur Verantwortung
des Umgangs
damit.

Eros und Cupido
in Banden,
das ist ein Recht eines jeden Menschen,
der schützenswert ist,
nicht wahr?

Es sind die Kinder
zuallererst,
abschweifend körperlich
sie gehen uns nichts an
in dieser Beziehung.

Ich bin ein Erwachsener
und sehe meine Pflicht,
das zu sagen
in unseren Tagen, außerordentlich
betroffen von Pädophilie
öffentlich.

Was reingeht
in unser Hirn,
wir müssen es begreifen
endlich,
auch Die Grünen.

Ich hasse sie
deswegen,
Pädophilie
schöngeredet.

Noch heute,
kürzlich
im Bundestag
Schmierseife.

Die grüne,
die extragrüne,
die extralange,
die extralangatmige,
die lackierten Sachen,
die schöngefärbten.

Es gibt keinen Hoffnungsschimmer
in diesem Leben,
nach diesen Reden
im Bundestag.

Kommt wahrscheinlich
wieder zurück
zu mir.

Hände im Spiel,
sage ich dir kirchlich
feierlich
unangenehm.

Parade
der Worte,
wie hier geschrieben
ist.

Deutsche Bösewicht-Stelle,
die Kirche,
steht doch geschrieben
an der Wand.

Rückwand
der gläubigen 7,
magische Zahl.

Mehr gibt es nicht
von den wohlfeilen Sängern,
Friede, Freude, Eierkuchen,
außerordentliche Erotik besitzen sie nicht,
keine Rockband.

Nimm ihn dir doch zur Brust,
den Gott,
den Freud!

Die Freiheit stirbt zuletzt
zuerst,
wie auch immer
die Lesart ist
unseres Lebens.

Rote Linie überschritten,
ich war geglitten
unter den LKW
Gottes.

Und das tut weh,
verdammt weh,
sage ich euch.

Die Sittenwächter
eures Herzens,
ihr habt recht,
an euch gerichtet
meine Worte
diese.

Die Worte
zermalmt,
die ich schrieb
aus Eitelkeit
mir selbst.

Ich hörte nicht zu,
was er sagte,
auch ein Film ist ein Gespräch
in unseren Tagen,
man muss es nur wissen,
auch wahrnehmen
können.

Mit Goldie Hawn
die Komödie
der Komödianten,
der Tod steht ihr gut,
Krebsgeschwür.

Beide Nieren
stelle ich um,
wenn ich will,
sollen mir genügen
zum Frieden.

Ich bin gesund,
Krebstherapie
angeschlagen,
gelingt,
greift zu
auf meinen Körper.

Ich bin glücklich,
dass ich das überstanden habe,
hole ich heim ins Reich
meine Gefühle.

Wenn das nicht unter der Achse therapiert wird,
wird das nichts,
deines Körpers,
waagerecht verläuft sie.

Und die Schleuse,
der Urin,
tut weh,
das Ablassen,
ich weiß.

Trotzdem türmen sich Fragen auf,
was machen wir bloß mit dem Mittelmeer,
dem ewigen,
lebt es ewig?
Den Fischen,
den armen Fischen,
sie finden nichts zu fressen mehr
vor lauter Plastik.

Die Grünen,
verdammt noch mal,
das stimmt,
mittelmäßig ein Fass aufmachen
in den Familien,
drangsalieren die Kinder
mit veganer Ernährung,
aber sie wollen Leberwurst
mit Weißbrötchen,
schmeckt einfach gut.

Ja, so ist das Leben,
es wachsen uns Probleme zu
immer
und ewig,
weil wir Menschen sind
allzu menschlich.

Bringt das Haus ins Schwanken,
fassungslos
ich bin,
wie dünn die Haut ist,
sein kann
meine,
zum Zustand der Menschen
in Deutschland.

Rudert es fieberhaft aus,
das Land
in einen Krieg
und merkt es nicht, bald
wird es soweit sein.

Und leid tut mir keiner,
sie alle haben Schuld auf sich geladen,
der Laden der Politik treibt weiter,
und keiner kümmert sich.

Die Unfälle falsch eingeordnet,
sie kommen wie der Wind,
die politischen,
vor allem der Krieg.

Auf einmal ist er da,
und wunderbar alle
verkriechen sich.

Erinnert mich an frühere Zeiten,
da war ich noch nicht auf der Welt,
aber die Erinnerung, die Erinnerung auch
kam mit dem Wind
des Bücherschreibens
und -lesens.

Medizinmann,
wer kann, der kann,
der Eisschutz bröckelt.

Mikrobalance will ich halten,
die Sorgen vorsorglich
scheue ich mich nicht
zu halten
fürsorglich.

Für euch,
ich sage es,
meine lieben Leser.

Denkt nach
beim Lesen,
der Krieg ist nah,
er scheut auch keine Menschen,
er tötet sie.

Der Almanach
des Krieges ist groß,
füllt ganze Bibliotheken,
Militärgeschichte
vom Feinsten.

Das Blut ist unwichtig, das da fließt,
das dann fließt,
wenn es geschieht,
der Krieg
frisst es auf.

Ihr sauft euch zu Tode
auch
vor Schmerzen.

Es gibt keine Medizin
mehr,
kein Hustensaft
nicht einmal.

Ihr schluckt alles
auf einmal,
die Politiker, euch selbst,
die Vergangenheit einmal.

Der Orkus ist abbestellt,
denn er findet statt
im Leben.

Im heutigen Leben
Rauch steigt auf
unheilvoll
ins Gewissen,
das schläft,
der Krieg.

Die Wolken,
der Himmel,
die Friedenstauben,
die Frieden bringen sollten,
so heißen sie
auf Gemälden.

Und Land in Sicht,
die Arche Noah
der Neuzeit?

Ich denke, nicht,
es gibt sie nicht,
es sei denn das Raumschiff Enterprise
des Herrn Masq.

Er bringt schon einmal alle Tiere weg
dieser Welt,
er rettet sie.

Ein Heros er ist,
so stellt er sich da
auf Twitter.

Wie auf einem Bild gezeichnet,
und Soldiers mit Kalaschnikow
halten die Menschen ab,
auch einzusteigen
in die Arche.

Aber Masq vergisst,
sich selber einzuzeichnen,
auch er ist gemeint
unter den Tieren.

Die Elite weiß schon,
wie sie den Planeten verlässt
unbemerkt und spektakulär
hin zu einem anderen Planeten.

Die Erde ist verloren,
erkoren zum Paradies
eigentlich,
vielleicht kommt es dann?

Mann, o, Mann,
die Hoffnung stirbt zuletzt,
wie immer,
ich bin albern.

Möchte ich keinen Streichholz essen,
am Hungertuch nagen,
die Lunte brennt,
mich ab,
separat.

Ich bin ein Mensch,
kein Baum in der Landschaft,
die Wälder brennen.

Die große Verheiratung mit sich selbst,
der Tod,
das Ideal des Menschen,
wie ich denke
manchmal.

Eigentlich könnte man die Klappe halten,
ist nicht wichtig,
weiß man selbst.

Liege ich falsch?
Ich denke, nicht,
das Leben gibt mir recht
und die Geschichte
der Menschheit.

Militärtagebuch
und die Schock-Vision,
gelenkt
in den Fahrstuhl des Lebens,
soll es bald nicht mehr geben,
ist vorbei,
ist aus.

Das Haus brennt ab,
die Welt,
es ist Krieg permanent,
und wir sind mittendrin.

Bestellt,
sie zu heilen,
eigentlich
unsere Aufgabe,
machst du mit,
lieber Leser?

Ich lade dich ein,
ein Helfer zu sein
auf meiner Seite,
man müsste dann eben sehen,
wer hilft.

Gott auf jeden Fall nicht,
es ist unsere Aufgabe,
die Welt
zu meistern.

Begeistern wird uns das nicht,
es ist schwer,
es ist schwierig,
ich denke an mich,
an mein privates Leben.

Es war ähnlich
durcheinander,
katastrophal.

Aber auf einmal glätten sich die Wogen,
ein Lichtstreif am Horizont,
und den nehme ich wahr,
nur den,
nur diesen,
das macht einen Riesenspaß
im Leben.

Masq, US-amerikanischer Investor

© Johannes Lichteruh, 2022

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