Ägyptisch
Händler,
Weihe drum,
so lange wird es Sex-Tapes
geben.
Auch in einer digitalen Welt
Ägyptens
kursieren die Videos
von Eroberungen
auf der Straße,
Promiskuität,
Spontansex.
Was ich nicht für möglich hielt
lange Zeit,
die Frauen sind alle gleich
international,
und wollen sie die Schwangerschaft verhindern,
das Häutchen bewahren,
treiben sie es anal,
lassen sie es machen.
Dann wackelt das ganze Haus
und bricht doch nicht ein,
so soll es sein
in Ewigkeit.
Die Mädchen sind fein
ägyptisch schlank,
die Frauen manchmal ausladend,
aber mein Schwanz geht rein,
wo auch immer.
Der Hintern ist fett,
ich mag das sein
nicht nur in Gedanken,
oder apfelförmig
gut geformt.
Sie bückt sich und geht auf die Knie,
die F*tze nicht klein,
groß die Schamlippen,
die braune Haut,
die festen Schenkel.
Ich muss rein,
ich muss rein,
sage ich nicht zweimal,
und schon ist es geschehen.
Der Druck auf die Schamlippen,
das Spiel mit den Händen,
der Klaps auf den Po
steigert ihre Lust.
Sie ist sich dessen bewusst,
sie schreit, sie jammert,
aber es muss sein,
die Welt explodiert
im Gehirn,
zuallererst im Gehirn,
dort.
Sage mir einen Ort,
lieber Leser,
der lustvoller sein kann!
Der spontane Ort,
den ich meine,
ohne langes Fackeln
auf der Straße getroffen
eine Frau
und mitgenommen.
In einem Appartement klein,
das ich angemietet
habe
spontan,
soll es geschehen.
Die Vorfreude ist groß
auf beiden Seiten,
er will sie haben
und sie will mitgehen,
sie braucht es auch.
Er massiert ihren Bauch,
enthüllt ihre Brust,
staunt
schauspielerisch,
als wäre es das erste Mal für ihn.
Sie spürt die Lust,
wie sie hochsteigt
in ihrem Gemüt,
es kribbelt,
es wird dumpf
im Fleisch.
Die Knie weich,
sie fällt um,
zunächst auf den Rücken,
aber er will sie anders haben,
sie lässt es geschehen.
Das Bild schwebt mir vor Augen,
ich kann mich nicht beherrschen,
ich muss da rein,
o, ich arbeite gern,
sagte er immer,
die Sexmaschine
in Ägypten.
Jeder Taxifahrer kann das sein,
jeder Mann auf der Straße,
sie alle laufen umher
wie blind.
Vor Geilheit
das Gemüt wiegt schwer,
die Last der Gefühle,
die Hitze.
Und sehen sie eine Frau,
die den Blickkontakt aufnimmt,
sehen sie nicht hinterher,
sondern frontal,
schauen sie sie an
und laden sie ein
zum Urfi.
Auf eine halbe Stunde,
dann ist alles erledigt,
der Samen abgelassen.
Sie wand sich noch in Worten,
die keiner versteht,
aber Lust zum Ausdruck brachte.
Sie stand so unter Druck
wie er,
das ist international
wahrlich.
Aber vorher die Leute warnen,
dass Sexualität ungesund ist,
wenn sie nicht der Familie dient,
Scharia,
in freien Bahnen
der Klerus.
Die freie Sexualität natürlich
steht an dem Pranger,
und das Imamat ist sich einig,
die Schamrasur muss sein,
ist schön,
weil ästhetisch
anzusehen.
Und steigert nicht die Lust,
sagen sie,
ha, ha!
O, hätte ich das gewusst
vorher,
ich hätte es niemals getan,
die Lust wär verschwunden
von einem Tag
auf den anderen.
Allemal,
das Ganze ist patriarchalisch gedacht,
die Frau darf sich nicht verweigern.
Was dem Mann nützt,
ist gesund,
da kann die Luststeigerung
gar nicht genug tun.
Es ist alles Quatsch,
das hat auch nichts mit Ausländern zu tun
aus dem Westen,
die die Stimmung anheizen,
das tun sie sowieso
zusätzlich.
Die arabische Mentalität ist einfach zu sinnlich,
Muhammad kam nicht gegen an,
der Islam,
und dann die Vielehe
vielversprechend.
Welchen Mann kenne ich,
in dem es nicht so arbeitet,
viele Frauen sind ihm versprochen
auf Erden und im Paradies.
Dann wird er weich
und greift zu,
sobald sich ihm die Gelegenheit bietet.
Ist doch logisch,
oder
lüge ich?
Ich denke, nicht.
Der Ägypter liebt die Mülltonne
nicht nur zwischen den Beinen,
er lebt
im Müll,
auf den Gassen
und Straßen
türmen sich die Haufen.
Niedergetretener Plastikmüll,
einmal sah ich einen Hund mit dem Kopf aus dem Sand ragen,
er war schon vertrocknet,
mumifiziert sozusagen,
aber keiner räumte ihn weg.
Die Kinder spielen darauf
barfuß im Sommer,
auch ein stromführendes Kabel
vom Bau
tötete einmal ein Kind,
weil es damit spielte.
Diese Nachlässigkeit
im Umgang mit dem Leben
ist typisch,
symptomatisch
in dem Land, in dem ich lebe.
Aber Allah ist groß und gibt uns neue Kinder,
ein geflügeltes Wort
in Nordafrika.
Der verspielt sein ganzes Leben,
der seine Inkarnation dorthin will geben,
in den Islam.
Die Völker wehren sich dagegen
mit Recht,
die Kälte spüre ich noch,
Verbindung vorausgesetzt
mit dem Islam.
Brutal
und erbärmlich
arm
an Gedanken.
Ideen,
die darüber hinausgehen,
gibt es nicht.
Bis auf weiteres
die Welt bleibt stehen
und dreht sich nicht weiter.
Das ist der Islam,
ihm geschuldet,
dumm feixen
kann ich auch alleine
über Ausländer.
Sie kommen aus Frankreich, Deutschland, Italien und den USA
in Scharen
und heben das Niveau,
wenn sie Kultur haben.
Sind eben nur „der Westen“,
und das sagt alles,
keine Muslime,
al-hamdu lillah!
© Johannes Lichteruh, 2023