Hin- und hergeschichtet
wie angefressen,
angenagt
von Zweifel.
Auch die Schutzbarriere hilft nicht,
der Krieg
als Lösungsmittel
meines Herzens,
nicht einmal der.
Das Hassmodell
greift um sich,
die Maulwurftheorie
ist schön.
Nach ihr darf man gehen
und alle töten,
alle Menschen,
die Verräter sind
an der eigenen Sache.
Der Präsident, der spinnt,
der Vereinigten Staaten,
Guantánamo sein Kind
des Verrats.
Auf einer kubanischen Insel
angemietet,
dass ich nicht lache!
Für Geld,
exterritorial.
Er hat eine weiße Weste,
der US-amerikanische Rechtsstaat,
der keiner mehr ist,
meist am helllichten Tage
ohne Gewissensbisse,
keine.
Die Krise fängt an,
hat angefangen
weltweit,
der Menschheit.
Bescheidenheit ist nicht mehr angesagt,
rette sich, wer kann
in Geld,
dann der evangelische Nachschub
für die Rente zugelassen.
In diesen Sprachteppich eingreifen,
dichten
souverän,
nicht wahr,
ist doch schön?
Ist doch schön,
so blutig die Dinge sind
dieser Welt,
Ästhetik hübscht sie auf,
macht sie verdaulich.
Und schön
sogar,
das ist die Malerei
in unseren Augen.
Die Musik kommt auch
hinzu,
aber dissonante Töne
weisen dann schon eher das Chaos aus,
wie du eines bist,
von der Tierschlächterei bis zum Menschenmord.
Aber es stört sich keiner daran,
wir haben ja einen Rechtsstaat,
der das regelt
zu unseren Gunsten.
Recht gesprochen,
und das Morden geht weiter,
Tiere sind auf dieser Leiter
der Hierarchie ganz unten,
dann kommt der Schwangerschaftsabbruch
aber gleich dahinter.
Alles, was wehrlos ist,
das kleinere Übel,
wenn es verschwindet.
Nicht wahr,
ich bin ein Spinner,
ich stoße alles um,
was Fortschritt
genannt wird
unserer Kultur,
die reich ist an solchen Erfahrungen,
widersprüchlichen Aussagen der Politiker,
Meinungen,
die nicht stimmen,
aber zum Tragen kommen,
weil einer es will,
wir haben uns daran gewöhnt.
Das war eine Vollmitnahme
für dich,
das Leben,
nicht wahr?
Und manchmal ist es dir auch egal,
ob es Leben ist,
aber es ist schön,
Hauptsache,
macht Spaß
und langweilt nicht.
Der Genusskenner,
der du bist
immer,
in deinem Leben
großer Spinner
ist das.
Denn es führt nicht weiter,
Wohlstand und Sicherheit
mit China
zusammen?
Eine halbe Nacht
nachgedacht
und die Lösung gefunden,
es gibt den Tod nicht,
es gibt nur Leben.
Brand löste sich auf,
der Häuserbrand
in der Ukraine,
und es wird Leben geben
wie immer.
Rauch stieg auf,
Menschen in Trümmern
darunter begraben
lebendig.
Gestorben
in unseren Tagen
wird viel
unnötigerweise.
Die Gier ist groß,
Geld zu machen,
es muss sprudeln
zwischen den Fingern
wie Leitungswasser,
die Ukraine kann ein Lied davon singen,
wenigstens die Elite.
Der Krieg frisst sich weiter
durch Hungergebiete,
aber das ist uns egal,
Dürre-Episoden,
Wasserknappheit
in Afrika,
Seuchen und Epidemien.
Als ob das nicht genügen sollte,
nein, wir brauchen Krieg,
wir brauchen ihn wirklich.
Aber wen interessiert das schon,
sie sei von einer Provokativfrage geprägt,
die Zeit,
sagten sie.
Die Menschen strömten herbei
und sahen sie nicht,
Krieg oder Frieden,
sie wollten Frieden,
aber bekamen ihn nicht.
Sie wollten Licht
und bekamen die Nacht,
unbedacht
als Friedensvorschlag serviert
von den Politikern
der Ethnien,
oder absichtlich,
wer weiß das?
Ist doch schön, sagten sie,
Krach über Krach,
nun nehmt den Frieden
und schlagt euch die Köpfe ein.
Sie hetzten die Leute aufeinander
mit den unmöglichsten Themen
wie Klima und Transgender.
Unter Gewähr
gesellschaftlicher Gier
immer mehr,
immer weiter, immer höher
hinaus.
Unser Haus
bricht zusammen,
das Geldhaus des Wesens
des Menschen.
Das Gehör geben wir auf,
Gottes Haus
gibt es nicht mehr
auf Erden,
auf dem face-rag
moderner und sensibler.
Wo ist die Moderne hin?
Auch sie ist vorüber,
vorbei.
Wie alles Geschehen
über Nacht,
das am Tag zuvor noch Geltung hatte.
Ich habe eine sachte Vermutung,
es ist unser Leben
unmittelbar
verzweifelt,
zum Verzweifeln.
Bin ich
verdammt,
Wechselhosen
immerdar?
Was ziehe ich heute an,
heute Morgen,
das ist wichtig,
um seinen Mann zu stehen
in unserer Gesellschaft,
nicht teamfähig
wirklich.
Immer schert einer aus,
spielt eine Sonderrolle,
weil es seine Hierarchie zulässt,
in der er sich befindet,
seiner Machtstellung,
die er sich erarbeitet hat
harten Herzens
über die Köpfe der Anderen hinweg.
Selten ist er beliebt
deswegen,
weil er Chef ist.
Er war halt schlauer
von Anfang an,
während Andere noch schliefen,
träumten
von einem Leben
mit Anstand.
Aber das ist vorbei,
ein für alle Mal vorbei,
vorüber.
Die Massenabfertigung
wahrscheinlich erneuter Kniffligkeiten,
ich bin ein Kunstwort,
ich nicht.
Effeuiller la marguerite,
sie ist ein schönes Mädchen,
ein Ratespiel,
ich höre zu.
Ich habe im Genick den Schlag
Gottes,
Vaterlandsverräter.
Welche Rolle noch in der Gesellschaft
spielt der Mann
heute?
Ich denke, keine.
Blütezeit
gibt es keine
mehr.
Renaissance
ist lange her
in Europa.
Ausgestorben,
wüst und leer
das männliche Genie,
es weiß nicht weiter,
fucker-game.
Fucker Crupper Charleston,
die USA machen es vor,
von einem Tag zum andern
gefeuert.
Mann, bleibt als Thema ewig spannend,
und kommt niemals an
in unserem Gedächtnis,
was er sein kann.
Das ist die richtige Natur,
die Frage nach dem richtigen Leben,
kann es es geben?
KI und die Probleme des Lebens,
der Wechselstrom ist es nicht,
der gleichbleibende ist es
des Lebens.
Ich besinge Deutschland
nur,
Fitnessstudio,
sage ich immer
und bleibe bei mir
zu Hause.
Was ich kenne,
vielleicht könnte das ein Abschluss sein
meines Lebens,
des Gebens
für mich
allein.
Ich will einsam sein
und genieße es,
nicht im Regen.
Aber in der Sonne
bin ich nicht allein
meinem Gott näher,
da kommt noch mehr
in meinem Leben.
Bleib ruhig,
wir kümmern uns darum,
wir sind die Heerscharen!
Was mich definiert
königlich.
face-rag, englisch
effeuiller la marguerite, französisch
fucker-game, englisch
fucker, englisch
Crupper Charleston, US-amerikanischer TV-Moderator
© Johannes Lichteruh, 2023